21.12.2020 | 1. Mannschaft

Vier gewinnt!

5 Notizen zu #FCSPF95

Die Fortuna hat einen Lauf: Auch gegen den FC St. Pauli holten die Rot-Weißen drei Punkte. Damit marschiert F95 in der Zweitliga-Tabelle unermüdlich weiter. Mitverantwortlich dafür: Effektive Blitzstarter vorne, starke Verteidiger hinten und plötzliche Auswärtssieger überall. Hier kommen die fünf Notizen zur Partie am Millerntor.

1. Frühstarterin Fortuna 
Zwölfte, elfte und zehnte Minute: In den Partien gegen den Karlsruher SC, den VfL Osnabrück und gegen den FC St. Pauli traf die Fortuna immer in der Anfangsviertelstunde und stellte die Weichen auf Sieg. In den vergangenen Wochen zeichnete die Rot-Weißen aus, dass sie ihre erste Chance des Spiels jeweils effektiv nutzten. Aber Vorsicht: „Wie schon in Karlsruhe hatte der Gegner nach Spielbeginn eine große Chance, um in Führung zu gehen“, mahnte Cheftrainer Uwe Rösler auf der Pressekonferenz nach dem Spiel an. Gemeint war der Volleyschuss von Daniel-Kofi Kyereh, der kurz nach Anpfiff an den Außenpfosten klatschte. 

2. Defensiv kompakt
Trotz der ein oder anderen Chance der Gastgeber: Gegen den FC St. Pauli blieb die Fortuna erneut zu Null. Es war das fünfte Spiel ohne Gegentor von F95 in der laufenden Zweitliga-Saison. Die Flingeraner machten es den Hamburgern – wie auch schon den Gegnern an den Spieltagen zuvor – sehr schwer, in gefährliche Abschlusssituationen zu kommen. Nicht nur ein Verdienst der Abwehrreihe, sondern auch des zentralen Mittelfelds mit einem immer besser in Fahrt kommenden Alfredo Morales und Nebenmann Marcel Sobottka. „Dass die beiden gute Leistungen gezeigt haben, hat mich überhaupt nicht überrascht“, so Rösler. 

3. Pribs Premierentor
 
Als die Begegnung am Hamburger Millerntor in den allerletzten Zügen war, setzte Edgar Prib mit einem satten Linksschuss nochmal ein Ausrufezeichen. Es war sein erster Pflichtspieltreffer im Fortuna-Trikot. Und obwohl das Spiel bereits vor dem 3:0 entschieden war, liefen alle zehn Teamkollegen samt Keeper Florian Kastenmeier auf Prib zu, um mit ihm seinen Treffer ausgiebig zu feiern. Szenen, die den unglaublichen Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft eindrucksvoll unterstreichen. 

4. Plötzlich auswärtsstark
Nachdem es auf gegnerischen Plätzen bis vor Kurzem noch stark haperte, war der Erfolg am Millerntor gleichbedeutend mit dem zweiten Auswärtssieg hintereinander. Bereits im Karlsruher Wildparkstadion waren die Fortunen vor zwei Wochen erfolgreich und zeigten eine starke Leistung. Außerdem mit einem Augenzwinkern erwähnenswert: Die Rot-Weißen beendeten die Partie in Hamburg mit allen elf Spielern auf dem Feld sowie – und das ist eine Auswärtspremiere in dieser Spielzeit – ohne einen Elfmeter gegen sich zu kassieren. 

5. Vier Siege in zwei Wochen 
Es ist doch immer wieder eindrucksvoll zu sehen, wie schnelllebig die Fußballwelt sein kann: Am 30. November musste sich die Fortuna noch dem VfL Bochum in einem bitteren Spiel mit 0:5 geschlagen geben. Gerade mal 21 Tage später könnte die rot-weiße Welt kaum rosiger aussehen. Der Erfolg gegen den FC St. Pauli war der vierte Sieg in Folge. In diesen vier Spielen erzielte der Traditionsclub aus Flingern drei Mal drei Treffer, womit auch die in den ersten Wochen der Saison aufgekommene Kritik an der fehlenden Durchschlagskraft in der Offensive der Vergangenheit angehört. 

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