Liebe Fortunen,

der Klimawandel war vor der COVID-19-Pandemie eines der meistdiskutierten Themen in den Medien. Und wie ist es jetzt? Gerade in Zeiten von Einwegplastik und Masken ist nachhaltiges Handeln wichtiger denn je. Das Thema Umwelt ist ein dynamisches und auch wir ruhen nicht, sondern suchen uns ständig neue Herausforderungen und Projekte.

Wie wir unseren Mitgliedern bereits im Rahmen der Mitgliederversammlung Mitte Dezember berichteten, haben wir die Klimaschutzdeklaration „Sports for Climate Action" der Vereinten Nationen unterzeichnet.

Damit verpflichten wir uns als zweiter Fußballverein in Deutschland ein klares Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, die fünf Prinzipien der Deklaration zu beachten und Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten und kommenden Generationen zu übernehmen. „Sports for Climate Action“ folgt gemäß des Pariser Abkommens der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen mit dem Ziel des Klimaschutzes. Dabei sollen Sportler bei der Erreichung der globalen Klimaziele unterstützt und Handlungsempfehlungen ausgesprochen werden.

Bereits im November 2019 haben wir als erster Bundesligist den Schutz der Umwelt in unserer Satzung unter § 2 (4) verankert: „Der Verein setzt sich für den Schutz der Umwelt ein, auch in Verantwortung für künftige Generationen.“ Mit der Unterzeichnung des Abkommens versprechen wir, ökologische Nachhaltigkeit ab sofort als Fokusthema des Vereins noch stärker auf die eigene Agenda zu setzen und das konzeptionelle Vorhaben in der Praxis zu leben. Wir wollen gleichzeitig unsere Reichweite und Strahlkraft für mehr als nur Siege und Punkte nutzen.

Die folgenden fünf Prinzipien gilt es folglich einzuhalten:

• Wir sind uns unserer Verantwortung für die Umwelt bewusst und versuchen dieses Bewusstsein weiter zu schärfen
• Wir werden unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren
• Wir werden für Klimaschutz werben und uns selbst dazu weiterbilden
• Wir werden nachhaltigen Konsum unterstützen
• Wir werden aktiv darüber berichten

Konkret bedeutet das unter anderem, sich einzubringen, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad einzugrenzen und eine Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Dies soll gelingen, indem wir im ersten Schritt Strategien und standardisierte Messmethoden für uns selbst und gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln. Wir wollen es schaffen, die Produktion von Treibhausgasen in jedem Bereich oder Prozess des Vereins gänzlich zu vermeiden oder bestmöglich zu reduzieren, indem wir unsere Ressourcen effizienter nutzen oder durch nachhaltigere Ausrüstung, Brennstoffe oder Materialien ersetzen. Manchmal können wir es jedoch nicht zu 100 Prozent vermeiden, einen ökologischen Fußabdruck zu produzieren. Daher ist es uns wichtig, in Projekte zu investieren, die diesen kompensieren. Im diesjährigen CSR-Report haben wir unter der Säule Ökologie zahlreiche Maßnahmen und Aktionen beschrieben, die wir aktuell schon umsetzen können. Doch das reicht uns noch nicht. Wir wollen zudem unser Wissen über den Klimaschutz mithilfe der Vereinbarung erweitern, mit unseren Partnern und Euch Fans teilen und weitergeben.

Wir stehen bei vielen Punkten sicherlich noch am Anfang, aber wir nehmen unsere Verantwortung an und wollen diese aktiv ausführen. Sich auch auf diese Themen zu konzentrieren und sich in diesen Bereichen weiterzuentwickeln, das heißt für uns, den Verein optimal aufzustellen, um am Ende auf ganzer Linie erfolgreich zu sein. Gemeinsam mit Euch soll unser Morgen so nicht nur rot-weiß, sondern auch klimafreundlich sein – in Verantwortung für künftige Generationen in Düsseldorf und darüber hinaus.

Der Vorstand

Thomas Röttgermann
Vorstandsvorsitzender

Klaus Allofs
Vorstand Fußball & Entwicklung, Kommunikation und CSR

Uwe Klein
Vorstand Sport

Christian Koke
Vorstand Marketing