29.01.2021 | 1. Mannschaft

„Diese Niederlage müssen wir uns selbst zuschreiben"

MIXED ZONE: Die Stimmen zur Niederlage in Würzburg

Eine ganz bittere Niederlage: Gegen die Würzburger Kickers muss die Fortuna nach langer Zeit die erste Pleite in der Liga hinnehmen. Hier gibt es die Stimmen der Trainer und Spieler zum Nachlesen.

Uwe Rösler, Cheftrainer: „Wir haben ordentlich angefangen, sind in Führung gegangen und hatten anschließend noch mehrere gute Torchancen. Dann haben wir den Gegner unnötigerweise wieder ins Spiel eingeladen. Durch den Ausgleich hat Würzburg Selbstvertrauen zurückerlangt. In der zweiten Halbzeit haben wir ein zweites unnötiges Gegentor kassiert, bei dem wir zu ungeordnet in einen Konter gelaufen sind. Was die Restverteidigung angeht, war es heute unser schlechtestes Spiel seit Monaten. Insgesamt hatten wir heute zu wenig Zweikampfhärte auf dem Platz.“

Bernhard Trares, Trainer Würzburger Kickers: „Die erste Halbzeit ging ganz klar an Düsseldorf. Sie haben uns dominiert und wir sind vor allem mit ihren Standards nicht klargekommen. Wir waren natürlich sehr glücklich über das 1:1 vor der Halbzeit. Es war klar, dass die Fortuna hier unbedingt gewinnen will und wir Räume kriegen werden. Unsere Konter haben wir dann klasse ausgespielt. Als verteidigende Mannschaft hat man es auf so einem Platz dann natürlich leicht, weil man immer mit weiten Schlägen spielen kann. Dagegen hat die angreifende Mannschaft immer mal wieder mit Platzfehlern beim Aufbauspiel zu kämpfen. Wenn man das ganze Spiel sieht, haben wir wohl verdient gewonnen. Endlich haben sich die Jungs mal belohnt.“

Rouwen Hennings:
„Wir hatten in der ersten Halbzeit gute Möglichkeiten und hätten schon 2:0 führen können. Dann haben wir durch einen Ballverlust im Aufbauspiel und den anschließenden Konter den Ausgleich kassiert. In der zweiten Hälfte sind wir erneut durch einen schnellen Gegenangriff in Rückstand geraten. Nach dem Rückstand haben wir zu früh versucht, mit langen Bällen zu agieren. Dadurch haben wir nicht mehr die gefährlichen Aktionen herausarbeiten können, die wir uns erhofft hatten. Der Platz war nicht gut, darf aber keine Ausrede sein, denn sowas kommt einfach vor. Jede Niederlage ärgert uns, die heute aber besonders, weil sie vermeidbar war. Wir müssen daraus unsere Lehren ziehen und es gegen Kiel besser machen.“

Edgar Prib:
„Natürlich müssen wir uns diese Niederlage selbst zuschreiben. Wir haben in der zweiten Halbzeit den Faden verloren. Das Spiel wurde wild, was Würzburg in die Karten gespielt hat. Wir haben uns von ihrem Spiel anstecken lassen. Sie haben das mit ihren Mitteln heute gut gemacht. Wir müssen uns vorwerfen, dass wir nach der Führung vielleicht zu sehr nachgelassen haben. Wir kriegen dann den Ausgleich nach einem Fehler im Mittelfeld. Davon dürfen wir uns eigentlich nicht aus dem Konzept bringen lassen. Es ist eine bittere Pille. Wir müssen das Gute aus den beiden Topspielen mitnehmen, das Spiel heute analysieren, abhaken und den Kopf bis zum Spiel gegen Kiel wieder frei kriegen.“

Kevin Danso:
„Wir haben heute Kontertore kassiert. Unsere Restverteidigung war in diesen Situationen nicht optimal. Wir wissen, dass wir in Zukunft besser spielen und den Kampf annehmen müssen. Dieses Spiel hier haken wir ab und versuchen dann, in den nächsten Partien wieder zu punkten. Wenn wir heute etwas Positives mitnehmen können, dann ist es die erste Halbzeit. Auf dieser können wir aufbauen. Und dann heißt es: Voller Fokus auf Holstein Kiel.“

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