Weiße Weste, Dauerrenner, Fast-Perfektionist
5 Notizen zu #SVSF95
Mit dem Sieg beim SV Sandhausen ist die Fortuna erfolgreich in die neue Spielzeit gestartet. Neben dem Doppel-Torschützen Rouwen Hennings gab das Spiel aber natürlich noch viele weitere kleine Geschichten her – das sind die fünf Notizen.
1. Eine erste weiße Weste
Im Rahmen der Vorbereitung monierte Cheftrainer Christian Preußer zwischenzeitlich die zu hohe Anzahl an Gegentoren. Gegen den SV Sandhausen wurde es jetzt das erste Mal so richtig ernst – und die Rot-Weißen hielten die Null. Das lag unter anderem an der neuformierten Innenverteidigung mit Christoph Klarer und Dragos Nedelcu, die ihre Sache sehr ordentlich machte. Trotzdem sah Preußer insgesamt Luft nach oben: „Wir haben viele Standards zugelassen. Das war nicht gut“, so Fortunas Cheftrainer. Aber: „Die, die wir zugelassen haben, haben wir gut verteidigt.“
2. Laufstarkes Mittelfeld-Trio
Das Fortuna-Mittelfeld mit Shinta Appelkamp, Edgar Prib und Marcel Sobottka zeigte in Sandhausen ordentlich Einsatz – das verrät allein schon der Blick auf die Laufleistungen: Während Sobottka 10,8 Kilometer abspulte, waren es 11,4 bei Prib und sogar 11,7 bei Appelkamp. Die Läufe während der Vorbereitung scheinen sich also definitiv gelohnt zu haben!
3. Ein (fast) perfekter Sobottka
96,3 Prozent: Bei dieser Zahl geht es nicht etwa um Zustimmungsraten innerhalb von Parteien oder einen berechneten Impfschutz, sondern um die Passquote von Marcel Sobottka am Sonntagnachmittag. 27 Pässe spielte Fortunas Vize-Kapitän – 26 kamen an. Ganz stark!
4. Gelungener Auswärtsauftakt
Erster Spieltag, erster Auswärtssieg – mit dem Erfolg in Sandhausen haben die Flingeraner schon mal für einen gewaltigen Unterschied im Vergleich zur Saison 2020/21 gesorgt. Denn: Da gelang der erste Auswärtssieg erst am elften Spieltag (2:1 beim Karlsruher SC).
5. Knappes Spiel für sich entschieden
In der 2. Bundesliga kommt es auf die berühmten Nuancen an. Die Fortuna hat sofort unter Beweis gestellt, dass sie in der Lage dazu ist, die engen Spiele, die es in dieser Liga zuhauf geben wird, auf ihre Seite zu ziehen. Das dürfte psychologisch auch für die kommenden Aufgaben wichtig sein: „Es ist die Belohnung für die harte Arbeit in den letzten Wochen“, so Preußer.