„Wir haben uns etwas zurechtgelegt"

PRESSEKONFERENZ: Christian Preußer vor dem Spiel beim 1. FC Nürnberg

Am Samstag, 14. August, gastiert die Fortuna ab 13:30 Uhr beim 1. FC Nürnberg. Das Ziel im Frankenland: Die nächsten Auswärtspunkte! Auf der Pressekonferenz vor der Begegnung sprach Cheftrainer Christian Preußer unter anderem über die Personallage und den kommenden Gegner.

Christian Preußer über …

… die Personallage: „Es ist erfreulich, dass Emmnauel Iyoha in dieser Woche mittrainieren konnte. Er wird auch im Kader sein. „Emma“ hat es im Training gut gemacht. Lex-Tyger Lobinger fällt mit seinem Nasenbeinbruch aus. Die OP ist gut verlaufen, aber es wird noch eine Woche dauern, bis er wieder einsteigen kann. Bei Marcel Sobottka sieht es nicht so gut aus, er hat nach wie vor Adduktorenprobleme aus dem Sandhausen-Spiel. Er konnte zwar schon ohne Ball belasten, für das Wochenende wird es aber noch nicht reichen."

… die Rückkehr von Ao Tanaka: „Ao wird heute wieder in Düsseldorf ankommen und am Freitag – wenn auch vorerst reduziert – mittrainieren. Er steht voll im Saft. Wir hatten über die ganze Zeit per Videocall Kontakt. Bei der Auswärtsfahrt nach Nürnberg wird er nicht dabei sein. So muss er nicht schon wieder eine lange Reise mitmachen. Nächste Woche schauen wir dann weiter.“

… den 1. FC Nürnberg: „Uns erwartet ein offensiv ausgerichteter Gegner, der mutig nach vorne spielt und individuelle Qualität im Spielaufbau hat – beispielsweise durch Johannes Geis und Mats Möller Daehli. Dank Manuel Schäffler haben sie auch Qualitäten im Abschluss. Wir werden viel verteidigen müssen, wollen aber auch schauen, dass wir selbst Ballbesitz haben. Wir haben uns etwas zurechtgelegt. Es geht aber wie immer um die Mischung, teilweise auf den Gegner einzugehen, aber auch die eigenen Stärken einzubringen.“

… Lehren aus den ersten Spielen: „Wir nehmen zwei Dinge mit: Wir sind breit aufgestellt und haben viele personelle Optionen. Wir hätten in den ersten Spielen aber effektiver sein können und haben die eine oder andere Torchance ausgelassen.“

… die vielen Auswärtsspiele: „Wir bestreiten drei der ersten vier Spiele auswärts. Dadurch reisen wir viel. An der Herangehensweise ändert es nichts. Wir wollen unabhängig davon auftreten, ob wir zuhause oder auswärts spielen. Gleichzeitig freuen wir uns auf die Heimspiele. Dort haben wir gegen Bremen gemerkt, dass wir mit den Fans im Stadion richtig Power entwickeln können. Durch den Spielplan haben wir jetzt schon ein paar Auswärtsspiele abgearbeitet.“

… vier Ex-Fürther im Kader und eine mögliche Extra-Motivation gegen Nürnberg: „Die Rivalität zwischen Nürnberg und Fürth ist unbestritten, aber die Spieler hatten teilweise Zwischenstationen, bevor sie zu uns kamen. Wir haben das nicht thematisiert. Wenn Spieler das erste Mal gegen ihren alten Verein spielen würden, wäre das schon eher ein Thema. Das ist in Nürnberg aber jetzt nicht der Fall.“

… das Zusammenspiel von Christoph Klarer und Dragos Nedelcu: „So etwas spielt sich mit der Zeit ein. Sie lernen sich gegenseitig immer besser kennen, sie wissen, wo sie ihre Stärken haben und wo sie noch besser werden müssen. Wir besprechen vieles im Training und sind auf einem guten Weg. Christoph und Dragos sind fleißig und hören zu. Ob die beiden gegen Nürnberg von Anfang an spielen, werden wir sehen. In der Innenverteidigung haben wir noch weitere Optionen.

… die Startelf: „Weitestgehend ist die Startelf im Kopf. Man geht ja auch im Training auf Dinge ein und kann dann nicht mehr alles umwerfen. Zwei, drei Positionen sind noch offen, die finale Entscheidung werden wir am Freitag treffen.“

… seinen Wohlfühlfaktor in Düsseldorf: „Ich habe das Gefühl, hier angekommen zu sein. Man ist jetzt in einem Rhythmus drin. Die Wochenpläne sind klar und das Trainerteam eingespielt. Wir sind auf einer Wellenlänge. Wir sind voll drin, die Spiele abzuarbeiten. In der Stadt war ich noch nicht so viel unterwegs, das wird noch kommen.“