12.03.2010 | 1. Mannschaft

"Es gibt keine leichten Spiele"

Norbert Meier vor der Partie beim FSV Frankfurt

Nach einem Blick auf die aktuelle Tabelle der 2. Bundesliga muss man kein Fußballexperte sein, um der Fortuna beim Spiel gegen FSV Frankfurt (Sa, 13 Uhr) die Rolle des Favoriten zuzuschreiben. Doch so klar wie es die Tabelle ausdrückt, ist es im Fußball nicht immer. Besonders, da bei den Frankfurtern in der laufenden Rückrunde ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen ist. Nichtsdestotrotz fahren die Rot-Weißen an den Main, um dort drei Punkte zu holen.

Beim abschließenden Pressegespräch vor der Partie am Freitagmittag faste Chefcoach Norbert Meier die Krux des vermeintlichen Favoriten treffend zusammen: "Man muss euphorisch in das Spiel gehen, denn schließlich ist als Aufsteiger jedes Spiel ein Highlight. Doch man darf auch nicht vergessen, dass es ein schweres Spiel in Frankfurt wird. Leichte Spiele gibt es in dieser Liga nicht." Meier spielt dabei auf den Aufwärtstrend der FSVer hin, die in der Rückrunde unteranderem beim Spitzenreiter Kaiserslautern einen Punkt entführen konnten und dabei sogar beim Stand von 1:1 noch den Siegtreffer auf dem Fuß hatten. Auch das Hinspiel gegen die Mannschaft aus der Mainmetropole ging zwar mit 4:1 deutlich für die Fortuna aus, aber auch dieses Spiel war kein Selbstläufer. "Insgesamt sind die Frankfurter ein sehr erfahrenes Team, die über einige Spieler mit Erstligaerfahrung verfügen", lobt Meier den FSV. Zudem sieht er in dieser Spielzeit parallelen zur letzten Saison, in der die Frankfurter sich nach einer schwachen Hinrunde, in der Rückserie wieder aus dem Abstiegsstrudel befreien konnten. "Bei der Partie im Volksbankstadion wird es wichtig sein, diszipliniert zu stehen und auch mal einige Tempowechsel in das Spiel einzubauen. Wir müssen zwar schnell nach vorne spielen, dürfen nur nicht unkontrolliert dabei sein", so der Coach der Rot-Weißen.

 

Verzichten muss der Cheftrainer am 25. Spieltag auf zwei Stammkräfte, die sich am vergangenen Freitag beim Heimspiel gegen Fürth eine Sperre abgeholt haben.  Während sich Mittelfeldspieler Marco Christ seine fünfte Gelbe Karte abholte, muss Linksverteidiger Johannes van den Bergh die Sperre seiner Ampelkarte absitzen. In der engeren Auswahl van den Bergh zu ersetzten, stehen Kai Schwertfeger und Fabian Hergesell. Verletzungsbedingt wird weiterhin Torwart Michael Melka ausfallen, der noch an einem Muskelfaserriss in der Wade laboriert.

 

Nach einer letzten Trainingseinheit im Schatten der ESPRIT arena am Freitagnachmittag ging es im direkten Anschluss pünktlich nach Frankfurt, bevor es am Samstagmittag ins Volksbankstadion am Bornheimer Hang geht.

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