„Endlich wieder ein Auswärtssieg!“
MIXED ZONE: Die Stimmen aus Regensburg
Drei Punkte – auf fremdem Platz! Die Fortuna hat ihr Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg am Samstagmittag bei eisigen Temperaturen mit 1:0 für sich entschieden. Das sagten die Rot-Weißen zum wichtigen Auswärtssieg …
Daniel Thioune, Cheftrainer: „Es war ein ganz guter Start von uns, wir hatten in den ersten Minuten ganz gute Ballkontrolle. Unsere wenigen Abschlusspositionen haben wir aber gar nicht genutzt, sondern es zu oft zerspielt. Dann kam eine Phase in der Mitte der ersten Hälfte, in der der Jahn ganz klar am Drücker war. Da konnten wir uns auf einen sehr guten Torhüter verlassen, der sehr gerne in Regensburg spielt. Die zweite Halbzeit war ausgeglichen. Wir mussten uns auf viele hohe Bälle einstellen, was uns in der zweiten Hälfte besser gelungen ist. Neben einem guten Torwart braucht man auch eine Mannschaft, die mit aller Macht alles verteidigen will – auch das uns ist uns heute gelungen. Am Ende des Tages entscheidet ein Moment darüber, wer gewinnt. Wir freuen uns sehr über diesen Sieg und darüber, dass wir zu Null gespielt haben. Dem Jahn wünsche ich alles, alles Gute.“
Mersad Selimbegovic, Trainer SSV Jahn Regensburg: „Glückwunsch zum Sieg an Daniel. Wir haben in einem 4-2-2-2 begonnen, aber gemerkt, dass wir so keinen Druck aufbauen konnten. Dann haben wir schnell umgestellt und eher in einem 4-1-4-1 agiert. Dann lief es besser, aber wir haben es in der guten Phase nicht geschafft, ein Tor zu schießen, sondern haben nur Aluminium getroffen. Dazu hatte der gegnerische Torwart zwei Glanztaten. Die zweite Halbzeit war komplett ausgeglichen mit Situationen, in denen das Spiel in beide Richtungen kippen kann. Am Ende machen wir einen Fehler, den der Gegner clever nutzt. Es ist positiv, dass sich die Mannschaft nach dem Gegentor nicht aufgegeben hat, aber leider haben uns Glück, Cleverness und Entschlossenheit gefehlt, um das Spiel zu retten.“
Jorrit Hendrix: „Endlich wieder ein Auswärtssieg! Dafür haben wir gekämpft. Es war ein schweres Spiel. Regensburg hat viele lange Bälle gespielt, es gab viele Zweikämpfe und in der ersten Halbzeit war Regensburg immer wieder gefährlich. Sie haben viele zweite Bälle gewonnen und aus der Distanz geschossen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel mehr kontrolliert. Am Ende haben wir dann den Elfmeter bekommen. Wir brauchten viel Geduld. In den letzten Auswärtsspielen haben wir beim Stand von 0:0 oft ein Gegentor zu einem schlechten Zeitpunkt bekommen, jetzt ist das Tor für uns gefallen. Wenn wir hinten die Null halten, ist vorne immer etwas möglich.“
Dawid Kownacki: „Es war viel Arbeit heute. Es war ein schwieriges Spiel und der Platz war auch nicht gut. Das Wichtigste sind die drei Punkte. Es war nicht leicht für uns, aber jetzt haben wir wieder etwas Kontakt zu den besten Mannschaften. Und wir haben endlich wieder einen Auswärtssieg. Darüber sind wir glücklich. Regensburg hatte gute Chancen in der ersten Halbzeit, da hatten wir etwas Glück – aber die zweite Halbzeit war besser von uns. Wir waren konzentriert und dann gab es eine Situation, in der Felix gefoult wird und wir einen Elfmeter bekommen. Dann habe ich das Tor gemacht.“