04.12.2023 | 1. Mannschaft

„Es zählt nur das Weiterkommen“

Daniel Thioune und Christian Weber vor #FCMF95

Auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale beim FC Magdeburg haben sich Cheftrainer Daniel Thioune und Sportdirektor Christian Weber den Fragen der Journalisten gestellt. Wir haben ihre wichtigsten Aussagen zusammengefasst.

Daniel Thioune über … 

… die Tage in Herzogenaurach & das Personal für Magdeburg: „Es ist alles sehr reibungslos verlaufen. Wir haben hier in Herzogenaurach nahezu perfekte Bedingungen vorgefunden. Nach dem Spiel in Nürnberg konnten wir direkt mit der Regeneration beginnen. Alle Spieler – bis auf unsere Langzeitverletzten – sind wohlauf und werden die Reise nach Magdeburg antreten. Daniel Bunk wird den Kader im Vergleich zu Samstag ergänzen.“ 

… Karol Niemczycki, der morgen das Fortuna-Tor hüten wird: „Karol genießt unser volles Vertrauen – insbesondere nach der Pokalrunde in Unterhaching sowie seiner jüngsten Leistung bei der U23. Jens Langeneke war voll des Lobes. Wir honorieren zudem seine guten Trainingsleistungen, er wird morgen zwischen den Pfosten stehen. Florian Kastenmeier zunächst auf der Bank Platz nehmen.“ 

… seine Erwartungen an den Pokalabend: „Es ist ein Duell zweier Zweitligisten. Ich habe aber bereits in der Vergangenheit betont, dass es für mich im Pokal keine Favoritenrolle gibt. Die Tagesform wird am Ende entscheidend sein. Wir wissen, wie spielstark die Magdeburger sind und stellen uns entsprechend auf den Gegner ein.“ 

… den 1. FC Magdeburg: „Wir haben uns als Trainerteam ihr Spiel gegen Kaiserslautern (4:1) am Samstagabend angeschaut und nichts Neues geliefert bekommen, was wir nicht schon von den Magdeburgern wussten. Vielmehr hat es unser Bild von ihnen nochmal verstärkt. Sie sind wieder in der Spur, spielen dominanten Ballbesitzfußball und haben sehr wuselige Spieler in ihrer Offensive. Ihre Leistungen gegen Lautern und in Osnabrück (2:0) waren für uns Warnhinweise, da wir uns selbst gegen beide Gegner sehr schwergetan haben. Wenn man aber Schalke und Nürnberg schlägt, hat man auch nicht so viel falsch gemacht. Ich erwarte morgen ein spannendes Duell auf Augenhöhe.“ 

… die tolle Verfassung von Vincent Vermeij: „Vincent hat sich immer voll auf sich fokussiert und an sich gearbeitet. Er hat gezeigt, dass er in der Box ein Faktor für uns sein kann. Hinzu kommt, dass wir seinen Kopf auch einfach häufiger treffen. Da zahlen sich die Zusatzschichten, die wir mit den Jungs dahingehend geschoben haben, aus. Wir bewerten Vincent aber nicht nur an seinen Toren, sondern auch an seinen Leistungen in den Wochen zuvor, in denen er stets sehr fleißig für die Mannschaft gearbeitet hat.“ 

… eine mögliche Fallhöhe nach zehn Toren aus den letzten zwei Spielen: „Es ist wichtig, Pokal und Liga voneinander zu trennen. Wir haben im Pokal bislang eine erfolgreiche Runde gespielt und träumen vom Einzug ins Viertelfinale sowie von einem Heimspiel. Da ist es mir egal, ob wir sehr knapp oder im Elfmeterschießen gewinnen. Es zählt nur das Weiterkommen. Mir wäre es lieb, wenn wir an derselben Energie aus Nürnberg anknüpfen können und versuchen, uns erstmal defensiv schadlos zu halten. Also gibt es morgen keine Fallhöhe. Nach dem Spiel werden wir nicht darüber reden, wie viele Tore wir geschossen haben, sondern ob wir gewonnen haben oder nicht.“ 

Christian Weber über … 

… die Chance, die sich morgen auftut: „Uns bietet sich morgen eine gute Gelegenheit, wieder für positive Schlagzeilen zu sorgen. Mit dem 1. FC Magdeburg haben wir allerdings einen schwierigen Gegner. Wir würden sehr gerne in die nächste Runde einziehen.“ 

… das Geld, das dem Verein bei einem Weiterkommen winkt: „Es ist mit Sicherheit ein schöner Nebeneffekt. In erster Linie geht es aber darum, ein Fußballspiel zu gewinnen. Wir wollen uns die Möglichkeit wahren, weiter zu träumen und als Fußballer in ein Endspiel zu kommen. Es wäre eine schöne Geschichte für den Verein. Entsprechend hoffen wir, Magdeburg morgen zu schlagen.“ 

… finanzielle Möglichkeiten, die sich mit einem Einzug in die nächste Runde ergeben könnten: „Ich arbeite fast seit zwei Jahren in der Position des Sportdirektors. Bei der Fortuna muss man immer die finanziellen Rahmenbedingungen in sportliche Entscheidungen miteinfließen lassen. Ich denke, wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir in diesem finanziellen Rahmen in der Lage sind, gute Lösungen zu präsentieren. Ich hoffe, dass sich dieser Rahmen mit dem Einzug in die nächste Runde erweitert. Es wären Zusatzeinnahmen, mit denen man so vor der Saison nicht planen kann.“ 

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