Die Fortuna unterstützt das Netzwerk schon seit vielen Jahren. So waren der damalige Kapitän Oliver Fink am Humboldt-Gymnasium und Emmanuel Iyoha an der Joseph-Beuys-Gesamtschule zu Gast und engagieren sich als Paten. Zu diesen zählt nun auch Daniel Thioune. Dabei stellte sich am Goethe-Gymnasium den Fragen der Schülerinnen und Schüler, sprach über seine Erfahrungen mit Rassismus und die Relevanz der Auseinandersetzung mit der Thematik. Teil des Rahmenprogramms war außerdem die Vorstellung von Projekten der Schülerinnen und Schüler.

Daniel Thioune, Cheftrainer: „Wenn der Rassismus größer wäre als Toleranz und Vielfalt, wäre unser Mannschaftsfoto ganz schön leer. Wir wären als Gesellschaft nicht so erfolgreich, wenn wir nicht so unterschiedlich wären in unseren Kulturen. Ich finde es cool, heute hier zu sein und dass ihr als Schule in diesem Netzwerk seid. Schule sollte nicht nur für Anti-Diskriminierung stehen, sondern auch für Vielfalt, Respekt. Offenheit und einen wertschätzenden Umgang miteinander.“

Im Alltag – so auch in der Schule – kommt es immer wieder zu Rassismus. Manchmal bewusst, aber oft auch unbewusst. Das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ versucht die Situation an den Schulen zu verbessern. Es wurde 1988 in Belgien entwickelt und zielt darauf ab, dass an Schulen aktiv gegen Rassismus vorgegangen wird. Wer das Logo an der Schulwand trägt, spricht sich dafür aus, gegen Diskriminierungen einzustehen und nicht wegzusehen. Hinschauen und Handeln ist die Devise.