13.02.2011 | 1. Mannschaft

"Das 1:1 war heute der Türöffner"

Stimmen zum 3:1-Heimsieg der Fortuna

Mit einem 3:1 (1:0) über den FC Ingolstadt (Torschützen: Langeneke (2), Beister) hat Fortuna Düsseldorf den achten Heimerfolg in Serie eingefahren - Stimmen zum Spiel.

Fortuna-Torschütze Maximilian Beister: "Wir haben uns in der ersten Halbzeit von den Ingolstädtern einschüchtern lassen. Nach dem Schock des Ausgleichs haben wir uns aber nicht unterkriegen lassen, zum Glück hat der einstudierte Freistoßtrick dann endlich einmal geklappt. Es ist egal, wer teaminterner Torschützenkönig wird - wir wollen noch eine erfolgreiche Saison spielen, das ist das Wichtigste."

 

Fortuna-Rechtsverteidiger Kai Schwertfeger: "Das war heute sicherlich nicht unser bestes Spiel in der ersten Halbzeit. Nach dem Wechsel haben wir dann etwas befreiter aufgespielt und am Ende wohl verdient gewonnen."

 

Fortuna-Doppeltorschütze Jens Langeneke: "Das war kein einfaches Spiel, auch wenn manche im Umfeld vielleicht gedacht haben, dass wir Ingolstadt mal eben im Vorbeigehen schlagen. Der Trainer hatte unter der Woche darauf hingewiesen, und er weiß, wovon er spricht. Natürlich war unsere Leistung in der ersten Halbzeit nicht so, wie wir sie uns vorgestellt haben, aber es ist unangemessen, dann zu pfeifen. Fußball ist kein Wunschkonzert, das müssen alle verstehen. Es verbietet sich für uns immer noch in der Tabelle nach oben zu linsen. Der Türöffner heute war das 1:1, auch wenn sich das seltsam anhört. Der Hallo-Wach-Effekt hat unserem Spiel gut getan, danach waren wir besser im Spiel."

 

Fortuna-Manager Wolf Werner: "In der ersten Halbzeit kamen wir nicht ins Spiel, da gab es eigentlich keine Torchance. Den unglücklichen Elfmeter kann man wohl pfeifen. Zum Glück hat sich die eingeprobte Freistoßvariante gelohnt - das war heute ein reiner Arbeitssieg."

 

FCI-Trainer Benno Möhlmann: "Ich habe eine vernünftige und kompakte erste Halbzeit meiner Mannschaft gesehen, in der wir wenig zugelassen haben, aber auch zum Tor hin wenig zustandegebracht haben. Dann fiel unglücklich und unnötig das Tor. Nach der Halbzeit kommen wir zurück, lassen uns dann aber durch einen guten, aber alten Bauerntrick eins reinmachen. Danach haben wir unsere Linie nicht mehr zu 100% halten können und müssen die Niederlage so akzeptieren."

 

Fortuna-Chefcoach Norbert Meier: "Ich habe unter der Woche nicht umsonst davor gewarnt, den FC Ingolstadt nur am Tabellenstand zu messen. Das ist eine spielstarke Mannschaft, und wir haben schwer ins Spiel gefunden, ehe wir dann die erste und einzige Möglichkeit verwandelt haben. Die Reaktion nach dem Elfmeter-Genickschlag war sehr gut, danach haben wir uns nicht versteckt, sondern weiter nach vorne gespielt. Dann wird auch die Stimmung gut, wenn der Funke vom Rasen auf die Ränge überspringt. Insgesamt waren wir in der ersten Halbzeit zu fahrig, zu wenig bissig und haben uns zu tief nach hinten drücken lassen. Die zweite Halbzeit war dann besser. Ich wehre mich dagegen, dass gesagt wird, es ginge für uns um nichts mehr. Heute war ein sehr wichtiges Spiel, das wir gewonnen haben, darauf lässt sich aufbauen. Wir freuen uns jetzt auf Bochum."

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