15.04.2012 | 1. Mannschaft

Am Montag tritt die Fortuna in Sachsen an

Aufsteiger Dynamo Dresden ist schon (fast) gerettet

Schon fünf Spieltage vor dem Ende hatte Dynamo Dresden unter der Woche die große Chance, den Klassenerhalt in trockene Tücher zu bringen. Doch nach der 0:2-Niederlage beim Karlsruher SC ist es zumindest rein rechnerisch möglich, dass die Dynamos noch in Abstiegsgefahr geraten.

Realistisch betrachtet ist die Mannschaft von Trainer Ralf Loose aber bereits gerettet. Somit gibt es für die Dresdner im zweiten Jahr hintereinander etwas zu feiern. Nach dem Aufstieg in der vergangenen Spielzeit, als man in der Relegation gegen den VfL Osnabrück den Klassensprung klar machte, gibt’s nun die vorzeitige Rettung.

Zu den Vätern des Erfolgs gehört Coach Loose, der als Spieler von 1987 bis 1993 in 188 Partien für die Fortuna vier Treffer erzielte. Am kommenden Montag wird der gebürtige Dortmunder auf der anderen Seite stehen und versuchen, seinem Ex-Verein das Leben schwer zu machen. Als Trainer hat Loose eine interessante Vita vorzuweisen. Von 1998 bis 2003 war er für die Nationalmannschaft Liechtensteins verantwortlich. Anschließend betreute er mit einem zwischenzeitlichen kurzen Intermezzo beim FC St. Gallen gleich zwei Mal die Sportfreunde Siegen. Im Oktober 2007 übernahm der jetzt 49-Jährige den FC Augsburg, wo er am 16. April 2008 seine Zelte schon wieder abbaute. Zum Ende der vergangenen Saison bekam er das Angebot von Dynamo Dresden und sollte den Traditionsklub aus dem Osten Deutschlands in die 2. Bundesliga zurückführen. Der Rest der Erfolgsgeschichte ist bekannt.

In Karlsruhe sah bei beiden Gegentreffern Dynamos Keeper Benjamin Kirsten nicht gut aus. Für den Sohn des einstigen Bundesliga-Torjägers Ulf Kirsten ist ein Aufeinandertreffen mit der Fortuna nichts Neues. In seiner Jugendzeit stand er Jahre lang für Bayer Leverkusen, also dem alten Verein seines Vaters, zwischen den Pfosten und lieferte sich einige Duelle mit Düsseldorfer Nachwuchsteams.

An das Hinspiel wird sich Ranisav Jovanovic gerne zurückerinnern. Wie auch zuletzt gegen den FSV Frankfurt wurde Fortunas Angreifer im Heimspiel gegen seinen Ex-Klub zum Matchwinner. Kurz vor dem Ende wurde er von Trainer Norbert Meier in die Partie gebracht und sorgte mit seinem tollen Siegtor in der Nachspielzeit für ein Beben der Freude in der ESPRIT-arena. Diese Begegnung war die zehnte zwischen beiden Vereinen. Die Bilanz sieht bei vier Siegen, drei Remis und drei Niederlagen für die Flingeraner knapp positiv aus. Das letzte Spiel in Dresden konnte die Meier-Elf – noch in Liga drei – mit 2:0 für sich entscheiden (Tore: Hamza Cakir, Claus Costa).

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