Norbert Meier vor dem Auswärtsspiel bei Greuther Fürth
„Je größer der Kitzel, desto besser“
In den letzten beiden Spielen gibt es für die Fortuna nur ein großes Ziel und das heißt Platz drei. Ehe es am 6. Mai zum Showdown gegen den MSV Duisburg kommt, steht am kommenden Sonntag, 29. April, um 13.30 Uhr die schwierige Aufgabe bei Greuther Fürth auf dem Programm. Die vom gebürtigen Düsseldorfer Mike Büskens betreute Mannschaft steht bereits als Aufsteiger in die 1. Bundesliga fest.
Von den drei Teams, die um den Relegationsrang kämpfen, hat die Fortuna momentan die beste Ausgangsposition. Das betonte Trainer Norbert Meier auch am Freitagmittag gegenüber der Presse: „Wir sind durch die Ergebnisse vom letzten Wochenende wieder in der Vorderhand. Auch wenn wir in Fürth auf einen positiven Ausgang hoffen, steht schon vorher fest, dass es für uns am letzten Spieltag auf jeden Fall um etwas geht. Das Stadion wird ausverkauft sein. Je größer dann der Kitzel ist, desto besser.“
Auch die Fürther Trolli-Arena wird am Sonntag bis auf den letzten Platz gefüllt sein. „Die Fürther wollen mit ihren Fans feiern“, betonte Meier. „Sie haben zusammen mit Frankfurt am konstantesten agiert. Deshalb kann man nur zum verdienten Aufstieg gratulieren.“ Dass es für seine Spieler nicht einfach wird, steht für den Chefcoach der Fortuna fest: „Meine Jungs müssen mit den Gegebenheiten, die dort herrschen, klarkommen. Es ist eine große Willensleistung vonnöten. Die Mannschaft hat zuletzt gezeigt, dass sie lebt, und konnte Selbstvertrauen tanken.“
Nach wie vor haben einige Akteure mit Problemen zu kämpfen. Daher ließ Meier noch offen, wer sich am Samstag mit auf den Weg nach Mittelfranken machen wird. „Ich kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, welche Spieler in den Flieger krabbeln werden. Das hat nichts mit taktischen Spielchen zu tun, ich weiß es einfach nicht“, berichtete Meier, der auch über den Gegner nicht viel sagen konnte: „Mal sehen, wer alles aufläuft. Wir wissen auch erst Bescheid, wenn wir die Aufstellung haben. Fakt ist, dass die Fürther eine Menge Qualität in ihren Reihen haben. Diese Mannschaft können wir nicht einfach so überrennen.“
An den letzten beiden Spieltagen kommt es auch darauf an, was auf den anderen Plätzen passiert. „Wir müssen unser Auswärtsspiel gut bestreiten. Alles andere kannst du überprüfen, wenn die eigenen 90 Minuten vorbei sind“, möchte Meier nichts von den Konkurrenten FC St. Pauli und SC Paderborn wissen. „Wir haben zum ersten Mal seit dem Wiederaufstieg kurz vor Saisonende die Möglichkeit, einen der ersten drei Plätze zu belegen. Darüber freut sich ganz Düsseldorf und besonders unsere tollen Fans.“