11.06.2012 | 1. Mannschaft

Fortuna bedankt sich bei Verteidiger Assani Lukimya-Mulongoti

Nach 70 Spielen im Dress der Rot-Weißen wechselt „Luki“ zum SV Werder Bremen

Vor zwei Jahren wechselte ein zur damaligen Zeit eher unbekannter Innenverteidiger von Carl Zeiss Jena in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt. Mit der Empfehlung von 32 Spielen und drei Treffern in der 3. Liga unterschrieb Assani Lukimya-Mulongoti bei den Flingeranern einen Zweijahresvertrag. Nun wechselt er, gereift zu einem der besten Innenverteidiger der 2. Bundesliga, zum SV Werder Bremen.

Assanis Start bei der Fortuna verlief dabei alles andere als problemlos. Unvergessen die sechs Niederlagen in Folge der Rot-Weißen zum Start der vergangenen Saison. Eine schwierige Situation für den damals 24-Jährigen. Nach seinem misslungenem Debüt bei der 0:2-Auftaktpleite gegen Energie Cottbus fand sich der Neuzugang in den kommenden Partien nur noch auf der Reservebank wieder. Erst am sechsten Spieltag gegen den VfL Bochum (0:1) kehrte er in die Startelf zurück, um diesen Platz in der Folge auch nicht wieder herzugeben. Lediglich am 22. Spieltag fehlte der kongolesische Nationalspieler verletzungsbedingt. Ansonsten hatte sich der 1,90 Meter große Abwehrkoloss inzwischen zu einer festen Säule in der Hintermannschaft der Flingeraner entwickelt und trug mit zahlreichen guten Leistungen, wie z.B. beim 1:0 über den MSV Duisburg, dazu bei, dass die Fortuna eine gute Saison am Ende als Tabellensiebter beendete.


Eine positive Entwicklung, die in seinem zweiten Jahr mit dem F95-Logo auf der Brust noch weiter fortschreiten sollte. Vom ersten Spieltag der Saison 2011/2012 an war der Innenverteidiger in der Stammelf von Chefcoach Norbert Meier gesetzt und zahlte das Vertrauen seines Trainers mit teils überragenden Leistungen zurück. Abseits des Spielfeldes avancierte Lukimya zum absoluten Publikumsliebling. Bei jedem seiner Ballkontakte schallten „Luki“-Sprechchöre durch die ESPRIT arena. Als Auszeichnung für seine starken Leistungen in der abgelaufenen Saison kürte ihn das Fachmagazin „kicker“ zum besten Innenverteidiger der gesamten Liga. Doch nicht nur in der 2. Bundesliga wusste Assani Lukimya-Mulongoti zu überzeugen - unvergessen sein Auftritt im DFB-Pokal gegen den Deutschen Meister von Borussia Dortmund, als er Stürmerstar Robert Lewandowski komplett aus dem Spiel nahm und ihn durch sein starkes Zweikampfverhalten an den Rand des Wahnsinns brachte.


Und auch als „Torjäger“ wusste Assani zu überzeugen: Seine wichtigen Treffer in Aue und am letzten Spieltag gegen den MSV Duisburg verhalfen der Fortuna zum Sprung in die Relegation gegen Hertha BSC Berlin. Auch in diesen beiden „Bonusspielen“ bewies der Innenverteidiger gegen die Berliner Stürmer seine Stärken und feierte mit den Rot-Weißen die Rückkehr in die 1. Bundesliga. Anschließend ließ er sich von den Anhängern der Flingeraner auf Händen über den Rasen tragen.
Mit diesem großartigen Erfolg verabschiedet sich „Luki“ nun aus Düsseldorf und wechselt zum Ligakonkurrenten SV Werder Bremen. Die gesamte Fortuna-Familie wünscht Assani alles Gute für seine private und sportliche Zukunft und bedankt sich für zwei tolle Jahre und viele schöne Erinnerungen.

Steckbrief Assani Lukimya-Mulongoti
Geburtsdatum: 25. Januar 1986
Nationalität: CGO
Vorherige Vereine: Hertha BSC Berlin, FC Hansa Rostock, FC Carl-Zeiss Jena
Bei der Fortuna: 2010-2012
Spiele: 70
Tore: 2
Neuer Verein: SV Werder Bremen

 

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