19.08.2014 | 1. Mannschaft

Gegner im Blick

Der KSC reist mit Rückenwind in die ESPRIT arena

Fortunas kommender Gegner ist der Karlsruher SC – ein Team, das in einer guten Verfassung ist. Die ersten beiden Saisonspiele wurde nicht verloren und auch die vergangene Saison, als die Badener als Aufsteiger direkt Fünfter wurden, hat gezeigt: Mit der Mannschaft vom Wildpark ist zu rechnen. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams ist noch gar nicht so lange her: Am 33. Spieltag der vergangenen Spielzeit gab es in Karlsruhe ein 2:2.

Trainer & Umfeld
Seit 2001 ist Markus Kauczinski für den Karlsruher SC tätig. Er begann bei den Badenern als U19-Trainer, stieg später zum Nachwuchskoordinator und zum Coach der U23 auf. Insgesamt dreimal war er beim KSC Interimstrainer, ehe er am 26. März 2012 zum Chefcoach der ersten Mannschaft berufen wurde. Zu diesem Zeitpunkt stand der KSC mit 20 Punkten in der 2. Bundesliga auf Platz 17. Kauczinski holte in den verbliebenen sieben Spiele zwar noch 13 Punkte, konnte den Abstieg jedoch nicht mehr verhindern. In der darauffolgenden Drittligasaison wurden die Badener souveräner Meister, im vergangenen Jahr als Aufsteiger Fünfter. Sein Vertrag am Wildpark wurde vorzeitig bis Juni 2016 verlängert.

Zu- & Abgänge
Viel hat sich am Kader der Karlsruher in diesem Sommer nicht verändert. Der wohl bekannteste Abgang war Kai Schwertfeger: Den Mittelfeldspieler, der in der vergangenen Saison 19 Mal für die Badener spielte, zog es zu Hansa Rostock. Schwertfeger ist in Düsseldorf kein Unbekannter: In der Landeshauptstadt geboren, spielte er 85 Mal für Fortunas U23 und 38 Mal für die erste Mannschaft. Geholt hat der KSC hingegen sieben neue Spieler: Ernesto de Santis (eigene Jugend), Philipp Max (FC Schalke 04), Jonas Meffert (Bayer Leverkusen), Florian Stritzel (Hamburger SV), Sascha Traut, Enrico Valentini (beide VfR Aalen) und Hiroki Yamada (Jubilo Iwata, Japan) sollen das Team verstärken.

Mannschaft
Der KSC ist gut in die Saison 2014/15 gestartet: Gegen Union Berlin gab es zuhause ein 0:0, beim FSV Frankfurt einen 3:2-Auswärtssieg. Dabei agierte die Mannschaft in einem 4-1-4-1-System, es gab zwischen den Spielen keine Veränderungen in der Startelf. Keeper Dirk Orlishausen ist gesetzt, vor ihm stand die Viererkette bestehend aus Sascha Traut, Manuel Gulde, Jan Mauersberger und Dennis Kempe. Vor der Abwehr spielte Dominic Peitz als „Sechser“, zentral vor ihm agierten Reinhold Yabo und Gaetan Krebs. Auf den offensiven Außenbahnen versuchten Manuel Torres und Hiroki Yamada die einzige Spitze Ilian Micanski, der gegen Frankfurt drei Tore erzielte, mit Vorlagen zu füttern.

Form
Vier Punkte aus den ersten beiden Spielen – dazu ein Weiterkommen im DFB-Pokal: Der Karlsruher SC reist in guter Verfassung nach Düsseldorf. Den guten Auftritten gegen Berlin und in Frankfurt folgte ein 3:1-Sieg beim Oberligisten 1. FC Neubrandenburg.

Vergangenheit
Gegen den KSC hat die Fortuna eine positive Heimbilanz, auch wenn es insgesamt noch etwas auszubessern gibt: Zehn von 19 Heimspielen konnten die Rot-Weißen gewinnen, kassierten jedoch nur sieben Niederlagen. Insgesamt trafen beide Mannschaften in 38 Pflichtspielen aufeinander, Die Rot-Weißen gewannen 13, holten neun Unentschieden und mussten 16 Pleiten wegstecken. In letzter Zeit sahen die Flingeraner jedoch oft gut gegen den KSC aus: Von den letzten acht Spielen gewann Fortuna vier, die Badener nur eines. Das torreichste Spiel fand übrigens am 16. Februar 1980 statt: Im Achtelfinale des DFB-Pokals gewannen die Rot-Weißen im Wildpark mit 5:3.

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