15.01.2019 | 1. Mannschaft

Rückrundenstart in Augsburg

Unter der Lupe: Der FCA hofft auf ein besseres Jahr 2019

„Sportlich verlief das Jahr 2018 aus unserer Sicht nicht so erfolgreich“, sagte Manuel Baum, Cheftrainer des FC Augsburgs, kürzlich im Interview auf der Vereinshomepage von Fortunas kommendem Gegner. Wenn am Samstag (15:30 Uhr, WWK-Arena) der Anpfiff zum Rückrundenauftakt ertönt, will der FCA die durchwachsene Hinrunde vergessen machen. Vor dem ersten Pflichtspiel im Kalenderjahr 2019 hat www.f95.de den kommenden Gegner unter die Lupe genommen – und unter anderem einen interessanten Mann im Angriff und ein spannendes Duell zwischen den Pfosten gefunden.

Der Trainer
In dieser Winterpause hat Manuel Baum sein Zweijähriges als Cheftrainer des FC Augsburgs gefeiert. Seit dem 28. Dezember 2016 hat er den Job an der Seitenlinie inne, nachdem er zuvor bereits im Nachwuchsbereich und als Interimstrainer beim FCA gearbeitet hatte. Der gebürtige Dingolfinger gehört mit seinen 39 Jahren zur jüngeren Trainergeneration. Sein Vertrag in Augsburg ist bis zum 30. Juni 2020 datiert.

Die Torhüter
Genau wie die Fortuna hat der FC Augsburg bislang als einzigen Winterneuzugang einen Torhüter präsentiert. Gregor Kobel wurde von Ligakonkurrent TSG Hoffenheim ausgeliehen. Er soll den Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten weiter verschärfen. Allerdings: Mit Ex-Fortune Fabian Giefer, der die ersten vier Saisonspiele absolvierte und Andreas Luthe, der seit dem fünften Spieltag im Kasten steht, gibt es bereits ein interessantes Duell um den Platz im Tor. Durch die Verpflichtung Kobels ist aus dem Zweikampf nun ein Dreikampf geworden.

Die Hinrunde
Durch eine Talfahrt vor dem Hinrundenabschluss ist der FC Augsburg im Tabellenkeller angekommen. Seit dem neunten Spieltag konnte der FCA kein Ligaspiel mehr gewinnen, in den acht Partien vor dem Jahreswechsel gab es lediglich drei Punkte. Damit stehen die Fuggerstädter einen Rang hinter der Fortuna auf Platz 15. Die drei Saisonsiege der Augsburger werden aktuell nur von Hannover und Nürnberg (jeweils zwei) unterboten. Es ist also noch einiges an Arbeit nötig, damit in Augsburg der achte Klassenerhalt in Folge gelingt. „Die Qualität ist da, um deutlich mehr Punkte zu holen“, sagte Cheftrainer Baum im Trainingslager.

Das isländische Ass im Ärmel
Ein wichtiger Trumpf für den FCA ist auch in dieser Saison Alfred Finnbogason. Der Isländer ist seit 2016 ein echter Tor-Garant und kaum zu ersetzen. 29 Tore erzielte der Nationalspieler in bislang 59 Bundesligaspielen, in dieser Saison steht er bei sieben Treffern in zehn Einsätzen. Im Hinspiel fehlte Finnbogason noch verletzt – nun müssen sich Kaan Ayhan und Co. auf einen der torgefährlichsten Mittelstürmer der Liga einstellen.

bundesliga.de

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