"Die Fortuna ist ein großer Verein"
Neuzugang Brandon Borrello im Interview
Brandon Borrello ist der vierte F95-Neuzugang für die kommende Zweitliga-Spielzeit. Kurz nach seiner Ankunft in der Landeshauptstadt stellte er sich bereits seinem ersten Interview als Fortune. Dabei berichtet der 25-Jährige von seinen ersten Eindrücken, vom Vergleich zwischen australischem und deutschem Fußball und was seine Ziele für die kommende Spielzeit sind.
Brandon, herzlich Willkommen in Düsseldorf! Wie sind Deine ersten Eindrücke von der Fortuna?
Die Arena und der Platz sehen toll aus! Ich freue mich riesig darauf, hier mit der Mannschaft zu spielen.
Erzähl uns doch mal, wie der Kontakt zustande gekommen ist und warum Du dich dazu entschieden hast, für die Fortuna zu spielen.
In Freiburg habe ich leider nicht mehr oft gespielt. Also habe ich angefangen, mich umzuschauen. Natürlich möchte ich gerne regelmäßig auf dem Platz stehen. Ich habe schon Erfahrungen in der Zweiten Liga gesammelt. Die Fortuna kam auf meinen Berater zu. Ich bin bereits öfters in Düsseldorf gewesen und finde die Stadt sehr schön. Die Fortuna ist ein großer Verein. Deshalb war es für mich klar, dass ich gerne hier spielen möchte.
Du hast bereits in der 2. Bundesliga gespielt und dabei drei Tore erzielt und sieben aufgelegt. Würdest Du dich eher als Vorlagengeber oder Torjäger beschreiben?
Ich würde mich gerne als beides bezeichnen. Assists helfen aber genauso viel wie Tore erzielen, also kann ich auch gut damit leben, eher der Vorlagengeber zu sein (lacht).
Wo siehst du Deine Stärken auf dem Platz?
Das Dribbling und das Herausarbeiten von Chancen gehören sicherlich zu meinen Stärken. Ich versuche, die richtigen Läufe in die Tiefe zu machen, und dann schnell zum Abschluss zu kommen. Die drei Tore, die ich in der Zweiten Liga für Freiburg erzielt habe, hatten viel mit Instinkt zu tun. Ich mag es, kreativ zu sein, und will den Ball haben.
Du hast mit dem SC Freiburg und dem 1. FC Kaiserslautern bereits hier im Stadion gespielt. Was waren Deine Eindrücke von der Arena?
Es ist ein großes Stadion und in der Regel sehr voll. Das war schon sehr beeindruckend und ein cooles Gefühl, hier aufzulaufen.
In Australien wurdest Du Meister. Und Du spielst für die australische Nationalmannschaft. Was denkst Du über den Fußball in Australien?
Fußball in Australien ist toll, aber man kann es aufgrund der Fans, der Stadien und der Leidenschaft nicht mit dem Fußball in Deutschland vergleichen. Deswegen mag ich es so, hier zu sein – nicht nur in der Bundesliga, sondern auch in der 2. Bundesliga. Es ist bemerkenswert, dass sich die Anzahl der Fans, die ins Stadion kommen, in beiden Ligen kaum unterscheidet – unter normalen Umständen natürlich. Ich freue mich sehr darauf, wenn die Fans wieder ins Stadion zurückkehren können. Das ist das, was wir Spieler uns alle wünschen!
Wie siehst Du den Spielstil, der hier in der 2. Bundesliga gespielt wird?
In der 2. Bundesliga wird sehr körperbetont gespielt. Für die Angreifer gibt es viele Möglichkeiten, Chancen zu kreieren. Alles in allem glaube ich, dass es ein gutes Jahr für die Fortuna werden kann.
Was sind Deine persönlichen Ziele für die Saison mit der Fortuna?
Ich möchte so viele Tore erzielen und vorbereiten wie möglich. Die Hauptsache ist, dass wir gute Leistungen zeigen. Und wenn ich dabei ein Faktor sein kann, bin ich mehr als glücklich.