Handball - Kampf am Ende nicht belohnt

Fortuna Düsseldorf - HSV Gräfrath 22-25 (11-12)

Gute Anfangsphase

Viel vorgenommen hatten sich die Mannschaft im Spiel gegen die Gäste aus Solingen. Verletzungsbedingt konnte Nina Bäcker nicht eingesetzt werden. Saskia Olejniczak möchte nicht mehr in Düsseldorf spielen, sie zieht es wohl zur HG Remscheid, wo sie am Dienstag ein Probetraining hat.

Mit Christina Holmeyer spielte neben Daniela Neumann eine weitere A-Jugendliche. In den ersten 15 Minuten hatte die Fortuna ihre beste Phase des Spiels und ging mit 3-1 (2 Min), 8-4 (14 Mn) und 9-6 (16 Min) verdient in Führung. In fünf Minuten war der Vorsprung leider dahin. Ein nicht verwandelter 7m und zwei sehr gute Torchancen (Kreis betreten) waren die Ausbeute im Angriff. Dagegen kamen die Gräfratherinnen zum 9-9 (19 Min) Ausgleich und gingen anschließend mit 9-10 (21 Min) in Führung. Jördis Gluch bekam zudem noch in der 21 Minute eine berechtigte rote Karte, wegen groben Foulspiel. Da Jutta Petridou noch eine Zeitstrafe hatte, standen nur 4 Feldspielerinnen der Fortuna auf dem Feld. Diesen Vorteil konnten die Gäste nicht ausreichend nutzen, führten aber mit 10-12 (28 Min) kurz vor der Halbzeit. In der Schlussminute gelang Claudia van Bernem zum 11-12 noch der Anschlusstreffer.

Den Beginn verschlafen

Nach der Pause kam Gräfrath sehr gut ins Spiel zurück und führte mit 11-15 (33 Min). Drei Tore in Folge (35 Min) der Fortuna brachten die Mannschaft wieder ins Spiel zurück. Als dann in der 47 Min. der Ausgleich zum 17-17 gelang, war der erste Saisonerfolg zum Greifen nahe. Gräfrath antwortete sofort und konnte sich wieder einen 2-Tore Vorsprung heraus arbeiten, den die Fortuna nicht mehr aufholen konnte. Nachdem Anschlusstreffer in der 57 Min beim Stand von 21-22 scheiterte Claudia van Bernem an der sehr gut haltenden Torfrau der Solingerinnen. Im Gegenzug nutzten die Gäste ihre Chance zum 21-23 (58 Min) und das Spiel war damit entschieden.

Zwei schwache Phasen der Fortuna ohne Torerfolg entschieden den Spielverlauf

Zwischen der 16. bis 21. und nach der Halbzeit 31. bis 33. Minute konnte die Solingerinnen 4 bzw. 3 Tore in Folge erzielen. Ein Punkt wäre allemal hochverdient gewesen, doch der Erfolg bleib leider erneut aus. Die Gäste nutzten die Schwächephasen der Fortuna gnadenlos los aus und hatten in einigen Spielszenen auch das nötige Glück auf ihrer Seite. Dies hatten die Fortuna-Damen am heutigen Tage nicht und wurden für ihren Kampf und Einsatz nicht belohnt.

Aufstellung:

Tor: Bourley, Kraft, V.

Feld: Kraft, K., Hasan-Zada (5), Neumann (3/1), Allnoch, Gluch (1),

Reinke-Welger (4/3), Holmeyer, van Bernem (2), Patzwall (1), Petridou (6)