Premierenduell und bekannte Gesichter

Das sind die neuen Mannschaften in der 2. Bundesliga

Nach dem Ende der Relegationsduelle ist das Teilnehmerfeld der 2. Bundesliga für die kommende Saison komplett: Mit Arminia Bielefeld, Greuther Fürth, dem 1. FC Magdeburg, Eintracht Braunschweig und dem 1. FC Kaiserslautern sind fünf neue Teams dabei. www.f95.de wirft einen Blick auf die Auf- und Absteiger, die 2022/23 in der Zweiten Liga antreten.

Arminia Bielefeld
Nach zwei Jahren in der Bundesliga musste Arminia Bielefeld als Tabellen-17. der abgelaufenen Saison wieder den Gang ins Unterhaus antreten. Damit stiegen die Ostwestfalen zum achten Mal aus der Bundesliga ab – lediglich der 1. FC Nürnberg musste bereits einmal mehr den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. In der 2. Bundesliga hat die Fortuna gegen die Bielefelder eine gute Statistik vorzuweisen: Von 13 Duellen konnten die Rot-Weißen neun für sich entscheiden, holten vier Remis und verloren lediglich drei Spiele. Auch das letzte Aufeinandertreffen im März 2018 gewann F95 mit 4:2.

Greuther Fürth
Im Mai 2021 feierte Greuther Fürth am letzten Spieltag mit einem 3:2 gegen die Fortuna den Aufstieg in die Bundesliga. Nach einer 1:4-Heimpleite gegen Bayer Leverkusen stand das Kleeblatt aber bereits am 31. Spieltag als erster Absteiger fest. Nach dem Wechsel von Stefan Leitl zu Hannover 96 haben die Fürther mit Marc Schneider auch bereits einen neuen Cheftrainer verpflichtet. Greuther Fürth wird in der neuen Saison einen Rekord weiter ausbauen: Mit 1.126 Spielen absolvierte die SpVgg die meisten Spiele in der 2. Bundesliga. 1.667 Punkte holte das Kleeblatt insgesamt im Unterhaus – Platz eins in der ewigen Tabelle der Liga.

1. FC Magdeburg
Der 1. FC Magdeburg und Fortuna Düsseldorf trafen in der 2. Bundesliga noch nie aufeinander. Die bisherigen sechs Pflichtspielduelle fanden alle noch in der damaligen Regionalliga Nord statt – das letzte im März 2008, welches der FCM mit 2:0 gewinnen konnte. Den Zweitliga-Aufstieg verdienten sich die Magdeburger mit einer überragenden Saison in der dritten Liga. Vier Spieltage vor Schluss sicherte sich die Mannschaft von Christian Titz die Meisterschaft und startet damit zum zweiten Mal nach 2018/19 im Bundesliga-Unterhaus.

Eintracht Braunschweig
Nachdem der Konkurrent aus Kaiserslautern mit 0:2 gegen Viktoria Köln verloren hatte, feierte Eintracht Braunschweig den direkten Wiederaufstieg in die zweite Liga auf der Couch. Cheftrainer Michael Schiele führte die Löwen nach einer Saison in der Drittklassigkeit wieder eine Liga nach oben. Duelle zwischen der Fortuna und der Eintracht, die sich das Gründungsjahr 1895 teilen, haben eine große Historie: Schon nach Fortunas erstem Aufstieg in die Bundesliga 1966 trafen die Teams das erste Mal in der höchsten deutschen Spielklasse aufeinander. Es folgten 52 weitere Spiele in der Bundesliga, der zweiten und dritten Liga, in der Regionalliga Nord sowie im DFB-Pokal. Das denkwürdige 5:5 am 35. Spieltag der dritten Liga 2008/09 sticht dabei besonders heraus. F95-Keeper Michael Melka parierte damals sogar noch zwei Strafstöße der Braunschweiger.

1. FC Kaiserslautern
Im Relegations-Duell gegen Dynamo Dresden setzte sich der 1. FC Kaiserslautern nach einem torlosen Remis im Hinspiel mit dem 2:0-Sieg im Rückspiel durch und kehrt nach vier Jahren in die 2. Bundesliga zurück. Großen Anteil am Aufstieg hatten auch drei Ex-Fortunen: FCK-Kapitän Jean Zimmer, Marlon Ritter und der ehemalige Zwote-Spieler Boris Tomiak trugen als Stammspieler ihren Teil zur Zweitliga-Rückkehr bei. Die Bilanz im Bundesliga-Unterhaus spricht übrigens eindeutig für Fortuna Düsseldorf, die bei sechs Siegen und fünf Unentschieden erst eine Niederlage gegen den FCK kassierte.