„Wir als Verein sind voller Vorfreude“
Klaus Allofs vor dem Heimspiel gegen Kaiserslautern
Vor dem ersten Freispiel im Rahmen von „Fortuna für alle“ gegen den 1. FC Kaiserslautern am Samstag (20:30 Uhr) hat sich Klaus Allofs, Fortunas Vorstand Sport und Kommunikation, in einer Medienrunde den Fragen der Journalisten gestellt. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
Klaus Allofs über…
… seine Erwartungen an Samstag: „Es ist eine sportlich sehr wichtige Partie gegen einen tollen Gegner. Und es ist das erste Freispiel im Rahmen von ‚Fortuna für alle‘. Ich habe schon viel erlebt, aber so etwas noch nicht. So einen Weg ist noch niemand gegangen. Wir als Verein sind alle unheimlich gespannt und voller Vorfreude.“
… die Dinge, die er von der Mannschaft erwartet: „Die Mannschaft muss Einsatz zeigen und die Zuschauer mit ihrer Art und Weise, Fußball zu spielen, mitreißen. Mehr muss man ihr aber auch nicht mitgeben. Es bleibt ein normales Fußballspiel, bei dem die sportliche Leistung im Vordergrund steht. Die Tabellensituation nimmt uns in die Pflicht, eine gute Leistung abzuliefern, da wir in dieser Saison sportliche Ambitionen haben. Wenn die Mannschaft die Dinge umsetzt, die der Trainer vorgibt, sind das gute Voraussetzungen, um die Zuschauer im Stadion für Fortuna zu begeistern.“
… ein sportliches Zwischenfazit der laufenden Saison: „Ich bin kein Freund von Zwischenbilanzen. Was wir jedoch konstatieren können, ist das, was wir bereits im Vorfeld gesagt haben. Wir sind nicht zwingend ein logischer Aufstiegsfavorit. Den gibt es in der 2. Liga so aber auch nicht. Es gibt eine große Gruppe von neun bis zehn Klubs, die sich Hoffnungen machen dürfen. Wir können mittlerweile sagen, dass wir zu dieser Gruppe dazugehören. Die letzten Partien konnten wir nicht so erfolgreich gestalten. Wir hatten aber auch eine Phase, in der wir richtig gute Spiele abgeliefert haben. Zudem haben wir gute Heimspiele gezeigt. Die Spieler, die neu dazugekommen sind, haben sich gut entwickelt, sodass es insgesamt eine positive Bewertung ist.“
… „Fortuna für alle“: „Wir haben für die Fortuna nach neuen Lösungen gesucht. Unser Ziel ist es, in der Bundesliga zu spielen und guten Fußball in Düsseldorf zu zeigen. Wir wollen den Abstand zu den großen Klubs, die sowohl finanziell als auch in anderen Themen weit weg von uns sind, verringern. Mit „Fortuna für alle“ haben wir eine maßgeschneiderte Lösung für die Fortuna und die Stadt Düsseldorf gefunden. Wir gehen einen anderen Weg und wollen es auf der einen Seite vielen Menschen ermöglichen, ein Heimspiel – in der 1. oder 2. Bundesliga – der Fortuna zu besuchen. Auf der anderen Seite wollen wir einen neuen Weg einschlagen, was die Mittelverteilung im Verein anbelangt, um den Verein weiterzuentwickeln. Insgesamt glauben wir, dass dadurch ein Schulterschluss zwischen der Fortuna, der Stadt und den Partnern, die dabei sind, entsteht.“
… diejenigen, die für das erste Freispiel kein Ticket erhalten haben: „Es wird die nächste Chance geben – innerhalb dieser Saison gibt es ja noch zwei weitere Freispiele. Wir haben ein großes Stadion mit einer Kapazität von 54.000 Plätzen. Wenn die Nachfrage allerdings so groß ist, können leider nicht alle berücksichtigt werden. Das passiert bei anderen Klubs in schöner Regelmäßigkeit. Ich denke, wir haben einen sehr guten Schlüssel bei der Ticketvergabe gefunden. Wir haben Treue zum Verein belohnt und unsere Mitglieder bevorzugt behandelt. Wir haben aber eben auch dafür gesorgt, dass neue Freunde der Fortuna Karten erhalten, sodass es ein guter Mix ist.“