Weckmänner selber machen - beim "Stadtbäcker"
Patrick Zoundi und Kai Schwertfeger kneteten gemeinsam mit Neumitgliedern
Dichter Nebel gepaart mit kriechender Kälte, dazu ein Mondschein, dessen schwaches Licht zum trüben Wetter passte. Wer am Montagabend am Firmengelände der Stadtbäckerei an der Nürnberger Straße ankam, verspürte nur geringe Lust, das Auto zu verlassen. Doch sollten es tatsächlich nur ein paar Schritte sein, die die Gewinner der letzten Mitglieder-Kampagnen-Aktion von geradezu paradiesischen Verhältnissen trennten.
"Einfach nur Mitglied werden - BE PART OF YOUR TEAM!" bedeutete auch im Monat Oktober: Wer sich zur Fortuna bekennt und den Antrag stellt, ein Rot-Weißer zu werden, erhält einen Preis, der wieder einmal nicht käuflich ist. Diesmal ging es - zum zweiten Mal - um einen Abend bei Familie Bachhausen-Westerhorstmann, die ihr Unternehmen in Düsseldorf unter dem einprägsamen Namen "Stadtbäcker" betreibt. Vor drei Generationen in Wersten begründet, wo mehrfach um- und angebaut wurde, zog man vor fünf Jahren in einen fast 2.000 Quadratmeter großen Komplex. Alleine diese Expansion spricht schon für die gute Qualität der "Stadtbäcker" und so wird an diesem Ort Nacht für Nacht frische Ware produziert und an die Filialen ausgeliefert.
Einmal in den heiligen Hallen angelangt, erfolgte sogleich eine herzliche Begrüßung durch die Besitzer Sandra und Frank Bachhausen. Und während dem Neuankömmling noch der Duft von Frischgebackenem um die Nase wehte, erfolgte sogleich die Einladung, sich doch am mehr als reichhaltigen Kuchenbuffet und den bereit gestellten Getränken zu bedienen.
Auf diese Weise ordentlich gestärkt, ging die Gruppe gemeinsam mit Kai Schwertfeger und Patrick Zoundi frisch ans Werk: Es galt die vorbereiteten Teigrohlinge - die genauen Inhaltsstoffe waren den Teilnehmern detailliert erläutert worden - an den rustikalen Holztischen in wohlgeformte Weckmännern zu verwandeln. Fünf Arbeitsschritte waren hierzu nötig und die beiden Bäckermeister Andreas und Andreas glänzten nicht nur handwerklich, sondern wussten alle Fortunen mit viel Lob und Anerkennung, aber auch Geduld bestens zu motivieren. Nachdem die Rosinen als krönender Abschluss aufgetragen waren, vollendeten die beiden Kicker ihre und die Arbeit der Übrigen, indem sie zwei rollbare Backgestelle in die Öfen schoben und nun gespannt auf das Ergebnis warteten.
Als nach etwa einer Viertelstunde die Türen wieder geöffnet wurden und der köstliche Duft sich noch einmal um ein Vielfaches erhöhte, waren alle begeistert: Ofenwarm kamen die teigigen Gesellen in die Tüte und die "Stadtbäcker" setzten noch einen drauf und bedachten jeden Teilnehmer mit diversen Brotlaiben.
Kai Schwertfeger und Pat Zoundi wurde dabei noch eine besondere Ehre zuteil, denn sie erhielten von der Familie Bachhausen zwei Mega-Weckmänner, die stilsicher mit Fortuna-Trikots aus Marzipan versehen waren.
Projektleiterin Claudia Beckers dankte den "Stadtbäckern" herzlich für den tollen Abend und machte - unter dem Applaus der übrigen Fortunen - die Andeutung, dass man gerne ein weiteres Mal an diesen besonderen Ort zurückkehren werde. Denn dann machte es selbst dann nichts, wenn es draußen wie aus Eimern schüttet.