Moderner Trainingsparcours in Maria Alm
Der zweite Tag im Trainingslager
Wer beim Wort "Zirkeltraining" noch an muffige Turnhallen, braune Medizinbälle und Bockspringen im Akkord denkt, dem sei angeraten, häufiger bei den Übungseinheiten der Fortuna vorbeizuschauen. So hielt der heutige zweite Tag im Trainingslager in Maria Alm einen ebensolchen Rundparcours parat - dabei kam modernes Gerät zum Einsatz.
Dirk Schauenberg hatte auf einer Wiese neben dem eigentlichen Spielfeld des ortsansässigen UFC Maria Alm verschiedene Einzelaufgaben gestellt, die die Spieler in schneller Folge und beträchtlicher Intensität zu bestehen hatte. Kurzstreckensprints im Stangenslalom gehörten ebenso dazu wie Sprunghindernisse in kurzer Abfolge. Die Koordination wurde ebenso gefördert wie die Kräftigung der Oberkörpermuskulatur. Hier kam ein von der Firma Power Plate entwickeltes Spezialgerät zum Einsatz, das mittels hochfrequenter Vibrationen ein hohes Muskelvolumen stimulieren und zum Wachstum anregen kann - die Fortuna-Profis kamen nicht nur bei der Aufgabe, den Oberkörper in Liegestützstellung für die Dauer von 45 Sekunden immer wieder mit den Armen vom Brett abzustoßen, gehörig auf Touren.
Am Nachmittag kam schließlich auch der Ball ins Spiel, denn Chefcoach Norbert Meier bat zu einem Trainingsspiel über ein leicht reduziertes Spielfeld, in dessen Rahmen Co-Trainer Uwe Klein zur Herstellung des zahlenmäßigen Gleichgewichtes zu einem unverhofften Comeback kam. Torwarttrainer Manfred Gloger indes hatte einen Strafraum in Beschlag genommen und nahm wechselweise den Torhüter in die Pflicht, der gerade nicht bei einer der beiden Mannschaften des Trainingsspiels beschäftigt war.
Gleichzeitig absolvierten Kai Schwertfeger und Maximilian Beister, deren leichte Kniebeschwerden zusehends Besserung erfahren, ein individuelles Training mit Physiotherapeut Bernd Restle - Gleiches gilt für den Neuzugang Jules Schwadorf (Rücken).