18.11.2011 | 1. Mannschaft

„Häufig hat ein Tor die Spiele entschieden“

Chefcoach Norbert Meier vor dem Auswärtsspiel im Stadion An der Alten Försterei

Die „Eisernen“ vom 1. FC Union Berlin sind die „dienstältesten“ Kontrahenten, auf die die Fortuna in der diesjährigen Zweitligasaison trifft. Seit 2006 nämlich kreuzen die beiden Teams zweimal pro Saison die Klingen, 2009 stand am Ende für die Köpenicker und die Düsseldorfer der gemeinsame Aufstieg in die 2. Liga. Am Samstag (13.00 Uhr, Stadion An der Alten Försterei) kommt es zum ersten Aufeinandertreffen in der laufenden Spielzeit - Chefcoach Norbert Meier reibt sich im obligatorischen Pressegespräch schon die Hände.

„Spiele gegen Union sind immer hart umkämpft. Häufig hat ein Tor die Spiele entschieden“, erinnert sich Meier an die vergangenen Partien, die überdurchschnittlich häufig mit einem 1:0 für die jeweilige Heimmannschaft endeten, „aber das sollte uns nicht beschäftigen, wir haben schließlich auch schon andere Dinge geradegerückt.“ Gegen die heimstarken Köpenicker, die von sieben Partien im Stadion An der Alten Försterei immerhin fünf für sich entscheiden konnten, rechnet der oberste Übungsleiter der Fortuna mit einem „schweren Gang“. Wie auch seine Elf ist Union eingespielt, zudem haben sich „ein paar jüngere Spieler durchgesetzt, und gerade zu Hause spielen sie sehr aggressiv. Dazu kommt die sehr gute Atmosphäre!“ weist Meier darauf hin, dass die Fortuna auch als Tabellenführer die Punkte nicht im Vorbeigehen einsacken wird.

 

Die zweiwöchige Länderspielpause hat sein Kader derweil gut zu Regenerationszwecken nutzen können. Ob eine solche Unterbrechung den Rhythmus störe? „Nein, die Termine stehen schließlich lange fest“, entgegnet Meier, „wir haben jedenfalls nicht angefragt, ob wir durchspielen dürfen.“ Im Testspiel gegen den FC Utrecht (0:0) sei „Feuer drin“ gewesen, einigen Akteuren habe man Spielpraxis vermitteln können - und damit sei die Pause sinnvoll genutzt worden. Die drei eigenen Akteure in Länderspieleinsätzen - Maximilian Beister, Robbie Kruse und Robert Almer - waren unter der Woche nach und nach wieder wohlbehalten eingetroffen; vor allem Almer fiel bei seinem Länderspieldebüt in der Ukraine positiv auf, was Meier zufrieden registriert hat. Schlussendlich nimmt auch Ken Ilsø wieder am Trainingsbetrieb teil, stellt allerdings nach längerer Verletzungspause für die Berlin-Reise noch keine Option dar.

 

Die letzte Frage pariert der Fortuna-Trainer mit einem Lächeln. Ob er ein Remis an der Alten Försterei unterschreiben würde? „Nein. Wir gehen in jedes Spiel mit dem Vorsatz, es zu gewinnen. Aber das hängt ja immer vom Spielverlauf ab - schließlich hat der Gegner den gleichen Vorsatz.“ Ex-Fortune Patrick Zoundi, mittlerweile in Diensten der „Eisernen“, dürfte zustimmen.

bundesliga.de

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