22.04.2012 | 1. Mannschaft

Stimmen zum Spiel gegen Union Berlin

„Alle sind in die Zweikämpfe geflogen“

Die Fortuna konnte Union Berlin mit 2:1 niederkämpfen und hat nun 60 Punkte auf dem Konto. Damit konnte auch der dritte Rang zurückerobert werden. Hier sind die Stimmen zu den nervenaufreibenden 90 Minuten gegen die Bundeshauptstädter.

Chefcoach Norbert Meier: „Dass es ein gewisses Risiko ist, auf Dreierkette umzustellen, war uns klar. Aber wir waren offensiv direkt gut im Spiel und konnten viel Druck machen. Nach hinten hatten wir ein paar Probleme. Das lag aber auch daran, dass Union fußballerisch stark ist und das ausspielen konnte. Es war insgesamt ein Spiel, in dem eine Menge geboten wurde. Nach dem Wechsel standen wir von der Grundordnung her besser und haben weniger zugelassen. Wer nun mit der Situation am besten umgehen kann, wird sich durchsetzen. Man muss auch mal erwähnen, dass wir schon 60 Punkte erreicht haben. So gut waren wir noch nie. Egal, wie es in Fürth ausgeht, wir haben am letzten Spieltag noch die Chance, den dritten Platz zu erreichen. Das ist eine schöne Situation.“

Union-Trainer Uwe Neuhaus: „Die Zuschauer haben ein sehr gutes Spiel gesehen. Wir haben vor allem in der ersten Hälfte eine tolle Leistung abgeliefert. Es sind uns viele sehenswerte Kombinationen gelungen. Wir konnten auf die Systemumstellung der Fortuna sehr gut reagieren und sind auch durch das 0:1 nicht aus dem Rhythmus gekommen. Selbst nach dem Elfmeter haben wir weiterhin alles versucht. Nach der Pause hatten wir dann weniger Möglichkeiten, weil Düsseldorf umgestellt hat. Uns war klar, dass das Publikum unruhig wird, je länger das Spiel auf der Kippe stand. Das wollten wir ausnutzen, ist uns jedoch nicht gelungen.“

Innenverteidiger Assani Lukimya: „Wir haben umgestellt und anfangs mit einer Dreierkette gespielt. Im ersten Durchgang hatten wir ein paar Probleme und haben Torchancen zugelassen. Nach dem Wechsel haben wir dann wieder mit Viererkette agiert, da standen wir deutlich sicherer. Nach vorne haben wir es aber insgesamt sehr gut gemacht. Es war ein absolut verdienter Sieg. Wir haben gesehen, dass bei uns die Blockade weg ist und deshalb werden wir mit viel Selbstbewusstsein nach Fürth fahren, um auch da die drei Punkte zu holen.“

Offensivakteur Thomas Bröker: „Wir sind von Anfang an draufgegangen und mit dem 1:0 belohnt worden. Jeder hat alles gegeben, wir haben uns den Sieg erkämpft. Wir können den Erfolg kurz genießen, müssen uns aber schnell wieder auf das nächste Spiel in Fürth vorbereiten. Auch da müssen wir wieder alles abrufen.“

Kapitän Andreas Lambertz: „Wir wollten direkt eine Menge Druck aufbauen, was uns auch gelungen ist. Aber wir kamen auf der linken Seite defensiv nicht so gut zurecht und haben deshalb zur zweiten Hälfte umgestellt. Wir hatten noch einige gute Chancen, um zu erhöhen. Aber am Ende reicht uns auch das 2:1. Man hat eindeutig gesehen, dass jeder von uns unbedingt will. Alle sind in die Zweikämpfe geflogen und haben um jeden Meter gekämpft. Wir haben es jetzt wieder selber in der Hand. Mal sehen, was wir daraus machen.“


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