11.08.2012 | 1. Mannschaft

Team weiß und Team rot trennen sich 2:2

Gerrit Wegkamp erzielt einen Doppelpack im Trainingsspiel

Fortunas Vorstandsvorsitzender Peter Frymuth hatte auch nach dem abgebrochenen Spiel gegen Benfica Lissabon seinen Humor nicht verloren. „Es können nicht viele Vereine von sich behaupten, dass zu einem Trainingsspiel so viele Zuschauer kommen und es auch noch live im Fernsehen übertragen wird“, sprach er auf den Kick zwischen Team rot und Team weiß an, der auf Sport1 zu sehen war.

Kurz nachdem Schiedsrichter Christian Fischer, der von Benficas Kapitän Luisao in der 39. Spielminute umgestoßen worden war, sich entschieden hatte, die Partie aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht fortzusetzen, kam Chefcoach Norbert Meier auf die Idee, den Fans zumindest ein Trainingsspiel zwischen zwei eigenen Mannschaften zu bieten. Dies sollte sich als glänzender Einfall herausstellen. Denn nicht nur die Spieler nutzten die zwei mal 25 Minuten für eine gute Einheit, auch die Anhänger der Flingeraner hatten wirklich Spaß an dem Kick.

Mit den üblichen Fan-Gesängen wie „...F 95 ist einfach nicht zu schlagen!“ oder „Gegen Fortuna kann man mal verlieren!“ bewiesen die Fans einen tollen Sinn für Humor. Als sich schließlich auch noch eine kleine Fangruppe in die Nähe des Auswärtsblocks begab und die in den weißen Auswärtstrikots auflaufende Mannschaft anfeuerte, schmunzelten nicht wenige Zuschauer.

Auf dem Spielfeld entwickelte sich ein munteres Spielchen, das nur selten vom Unparteiischen Uwe Klein unterbrechen werden musste. Er wurde assistiert vom Sportpsychologischen Coach Axel Zehle und von Torwarttrainer Manfred Gloger, der aufgrund zweier fragwürdiger Abseitsentscheidungen von den Anhängern als „Schieber“ bezeichnet wurde. Der eingewechselte Gerrit Wegkamp nutzte die Gelegenheit, um sich zum ersten Mal den eigenen Fans zu zeigen. „Es hat Spaß gemacht“, grinste Wegkamp. „Ich war für das Benfica-Spiel eigentlich gar nicht im Kader. Plötzlich wurde ich doch heruntergerufen. Auch wenn es unter nicht so schönen Vorsätzen war, hat es mich gefreut, dass ich vor diesen fantastischen Fans auf dem Rasen stehen durfte.“ Und er war gleich zwei Mal zur Stelle. Erst knallte er das Leder aus 18 Metern von halbrechter Position in den Winkel, dann verwertete er ein Zuspiel von Andrey Voronin zur 2:0-Führung für die Roten.

Gleich drei Mal wackelte in der Partie der Pfosten. Bei zwei Versuchen scheiterte Dani Schahin für das weiße Team am Aluminium, ein Mal stand für Voronin das Tor-Gestänge im Weg. Da bekanntlich aller guten Dinge drei sind, kam Schahin doch noch zu seinem Erfolgserlebnis und traf zum Anschlusstreffer. Viel umjubelt war schließlich noch der Ausgleich von Nando Rafael, der gleichzeitig ein toller Abschluss eines unterhaltsamen Trainingsspiels war.

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