05.08.2005 | Verein

5.000 Euro und fünf Jahre Stadionverbot

Mit einer drastischen Strafe endete für den 37-Jährigen Ole G. die Missachtung der Stadionordnung am vergangenen Freitag: Unmittelbar nach dem Spiel führten Ordnungskräfte der LTU arena den Mann aus Hilden, der einen Bierbecher auf das Spielfeld geworfen hatte, der Polizei zu, die seine Personalien zwecks Strafverfolgung aufnahmen. G. erwartet nun eine Strafe in Höhe von 5.000 Euro sowie ein fünfjähriges, bundesweites Stadionverbot.

Paul Jäger, Geschäftsführer der Fortuna hierzu: "Es kann nicht sein, dass wir hohe Zäune ziehen müssen, Fangnetze aufhängen und Strafen zahlen müssen, nur weil einige Unbelehrbare meinen sich daneben benehmen zu müssen." Die Einhaltung der Stadionordnung werde in Zukunft noch stärker kontrolliert. "Wer etwas in den Innenraum wirft oder zündelt, wird zukünftig rigoros bestraft", so Jäger weiter.

Im Übrigen lobt der Verein 500 Euro Belohnung aus für die Identifizierung der übrigen Täter, die am Freitag Gegenstände geworfen haben. Finanzchef Werner Sesterhenn: "Wir bitten alle Fans um Mithilfe, denn die Fortuna kann es sich nicht leisten, schon wieder einen fünfstelligen Betrag an Strafen zu bezahlen. Wir wollen damit ein deutliches Zeichen setzen, denn es sind nur einige Wenige, die gegenüber der überwältigenden Mehrheit, die zu den Spielen kommen und mit Leidenschaft und Emotion dabei sind, derlei Ausfälle zeigen - aber uns allen schaden."

bundesliga.de

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