Trotz zwei Niederlagen in KölnDer Rheinland Cup in der KölnArena - eine Premiere in gleich dreifacher Hinsicht: Zum einen fand an dieser Stelle bis zu diesem Montagabend noch kein einziges Fußballspiel statt und gleichzeitig sollte eine neue Zuschauer-Bestmarke bei einem Hallenturnier aufgestellt werden. Zum anderen war es für die Fortuna der erste Indoor-Wettbewerb dieser Größenordnung in diesem immerhin schon sechs Jahre währenden Jahrtausend.">

03.01.2006 | 1. Mannschaft

Fortuna schlägt sich achtbar beim Rheinland Cup

Trotz zwei Niederlagen in KölnDer Rheinland Cup in der KölnArena - eine Premiere in gleich dreifacher Hinsicht: Zum einen fand an dieser Stelle bis zu diesem Montagabend noch kein einziges Fußballspiel statt und gleichzeitig sollte eine neue Zuschauer-Bestmarke bei einem Hallenturnier aufgestellt werden. Zum anderen war es für die Fortuna der erste Indoor-Wettbewerb dieser Größenordnung in diesem immerhin schon sechs Jahre währenden Jahrtausend.

Dass es an diesem 2. Januar des neuen Jahres nicht leicht werden würde für die Rot-Weißen, war schon bei der Gruppenauslosung klar geworden, die Eintracht Frankfurt und den 1. FC Köln als Gegner bescherte.
Gegen die Hessen pfiff Schiedsrichter Markus Kuhl pünktlich um 17.57 Uhr an - zum ersten Mal seit Februar 1998 im Übrigen, dass die Fortuna gegen den Bundesligisten in sportlichen Wettkampf trat. Es war keine Minute gespielt und die Fortunen schienen noch gar nicht so richtig auf dem Platz angekommen zu sein, als das erste Tor durch Christoph Preuß für die Mannschaft von Friedhelm Funkel fiel. Kaum eine weitere Minute später musste Prostka nach einem Schuss von Köhler erneut hinter sich greifen und es stand 2:0. Wer nun befürchtete, dass die Landeshauptstädter regelrecht vorgeführt würden, sah sich bald getäuscht. Denn nach etwa fünf Minuten erzielte Ben Abelski den Anschlusstreffer. Der alte Abstand wurde jedoch durch Dominik Stroh-Engel wieder hergestellt und bei einem 1:3 aus Fortuna-Sicht verbrachte man die dreiminütige Halbzeit auf dem Kunstrasen. Fortuna, die an diesem Abend vom Co-Trainer der Ersten Mannschaft, Uwe Klein, gecoacht wurde, war zwar insgesamt schwächer, wusste aber immer wieder durch gelungene Ballstafetten zu überzeugen. Dennoch erhöhte Stroh-Engel in der 14. auf 4:1, worauf sich eine Minute später Marcus Feinbier erstmals in die Torschützenliste eintrug. Als Christoph Preuß nach ca. 18 Minuten erneut erhöhte, ließen es beide Teams ruhiger angehen und das 5:2 war letztlich als leistungsgerecht zu bezeichnen.
Da zwischenzeitlich Köln und Frankfurt im direkten Vergleich nur ein 1:1-Unentschieden erreichten, bot die zweite Partie der Fortuna, diesmal gegen die Domstädter, die Möglichkeit, noch ins Halbfinale einzuziehen.
Doch auch die momentan trainerlose Mannschaft aus dem Süden Düsseldorfs ging durch Albert Streit (2.) in Führung. Postwendend besorgte Marcus Feinbier jedoch den 1:1-Ausgleich, nachdem er kurz zuvor noch nach einem Freistoß am Kölner Keeper gescheitert war. Danach bot sich den Zuschauern ein ausgeglichener Kampf, wie man es von einem echten Lokalderby nicht besser erwarten kann. Dennoch wurde Fortuna in der 7. Minute klassisch ausgekontert und Youssef Mokhtari erzielte das 1:2 zum Pausenstand. Nach Wiederanpfiff hatte Sinisa Nedeljkovic in der 12. Minute die Riesenchance zum Ausgleich und auch Ahmed Cebe hätte dies in Minute 15 bewerkstelligen können - doch vier Minuten vor Schlusspfiff war es erneut Streit, der zum 3:1 für die Hausherren erhöhte. Der 3:2-Anschlusstreffer, wiederum durch Marcus Feinbier, kam erst mit dem Schlusspfiff - und damit leider zu spät. Fortuna war ausgeschieden, hatte sich aber gegen beide Erstligisten achtbar geschlagen. Marcus Feinbier war überdies bester Torschütze der Vorrunde.
Sieger des Turniers wurde Eintracht Frankfurt, die die in Gruppe A gesetzten Alemannen aus Aachen mit 3:1 besiegten. Zuvor unterlag der 1. FC Köln im Spiel um Platz 3 dem MSV Duisburg. Regionalligist Essen musste ebenfalls nach der Vorrunde den Heimweg antreten.
Der Hallenrekord wurde jedenfalls geknackt, denn es waren 15.234 Zuschauer in die KölnArena gekommen, weshalb eine erneute Austragung des Rheinland Cup auch im nächsten Jahr sehr wahrscheinlich sein dürfte.

Fortuna Düsseldorf:
Prostka, Sieger; Abelski, Albertz, Kizilaslan, Cebe, Cakir, Feinbier, Nedeljkovic, Atulahi, Dogan, Yotla

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