Hohe Geldstrafe für Fortuna!
Die Spruchkammer des Westdeutschen Fußballverbandes hat Fortuna Düsseldorf zu einer Geldstrafe von 1.500 EUR verurteilt. Außerdem muss Fortuna anteilig Verfahrenskosten tragen. Der WFV griff damit die Vorfälle beim Spiel ETB SW Essen auf, wo Fans den Platz gestürmt und den Trainer der Essener u.a. beleidigt hatten.
Die Spruchkammer des Westdeutschen Fußballverbandes hat Fortuna Düsseldorf zu einer Geldstrafe von 1.500 EUR verurteilt. Außerdem muss Fortuna anteilig Verfahrenskosten tragen. Der WFV griff damit die Vorfälle beim Spiel ETB SW Essen auf, wo Fans den Platz gestürmt und den Trainer der Essener u.a. beleidigt hatten.
Dies wird nicht die letzte Geldstrafe sein, denn die Verhandlung zu den Vorfällen in Aachen (Becherwurf gegen den Linienrichter) steht noch aus. Erfahrungsgemäß muss der Verein davon ausgehen, dass die folgenden Sanktionen noch empfindlicher ausfallen werden – die Obergrenze liegt derzeit bei 7.500 EUR, danach folgen Platzsperre und Punktabzug.
Paul Jäger, Geschäftsführer der Fortuna: „Diese Urteile sind eine Katastrophe für die Finanzen unseres Vereins. Es muss jedem klar werden, dass das Werfen von Gegenständen und die Provokation von Spielunterbrechungen kein Kavaliersdelikt ist.“ Fortuna Düsseldorf wird daher ab sofort mit aller Härte gegen die Täter vorgehen, Stadionverbot aussprechen und Regress fordern. Jäger: „Ich bedauere diese Entwicklung, aber es kann nicht sein, dass einige wenige Störenfriede den Großteil unserer wirklich tollen Fans in Misskredit bringen.“ Auch Trainer und Mannschaft zeigen sich angesichts der Geschehnisse und ihrer Folgen äußerst betroffen. Slavko Petrovic: „Ich hoffe, dass die friedlichen Fans unter den Zuschauern in Zukunft stärker ein Auge auf diejenigen werfen werden, die den Spielbetrieb stören. Es bleibt jedem freigestellt, solche Personen dem Ordnungsdienst anzuzeigen – denn nur das würde uns vor Schlimmerem bewahren.“