Fußball gegen Rassismus auch am Samstag gegen Emden
"FARE-Action"-Week begleitet Spitzenspiel in der LTU arena
Rassismus und Diskriminierung - ernst zu nehmende Probleme unserer Gesellschaft, die leider viel zu oft auch auf dem Fußballplatz anzutreffen sind. Zum achten Mal ruft daher das europäische FARE-Netzwerk zum Engagement gegen Rassismus in und um die populärste Sportart der Welt auf. Auch Fortunas Regionalliga-Team und die Fanorganisation SCD beteiligen sich in diesem Jahr wieder an den Aktionen.
Bereits 1999 wurden auf Initiative verschiedener Fangruppen in Europa erstmals zeitgleich vernetzte Aktionen gegen Rassismus und Diskriminierung in und um Fußballstadien durchgeführt. Das daraus entstandene Netzwerk FARE (Football against racism in Europe) ruft in diesem Jahr erneut Fans und Vereine dazu auf, sich aktiv mit dem Thema Rassismus auseinanderzusetzen. Begleitet wird der Themenkanon von Aktionen gegen Diskriminierung und für Menschen, die unter Benachteiligung leiden, die aus ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer religiösen, politischen oder sexuellen Überzeugung rühren. Oberstes Ziel ist es, diese Menschen vorbehaltlos in die Fanszenen zu integrieren.
Die Mannschaft von Fortuna Düsseldorf wird beim Heimspiel gegen Kickers Emden am kommenden Samstag, 27. Oktober, ebenfalls ein Zeichen setzen. Die Mannen um Kapitän Henri Heeren werden zu Spielbeginn mit einem Transparent auflaufen, das den gemeinsamen Willen für eine Kurve ohne Rassismus und Diskriminierung zum Ausdruck bringt.
Michael Melka, Keeper in Reihen der Rot-Weißen, bringt es klar zum Ausdruck: "Es gilt jeden Menschen zu respektieren - ungeachtet der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der Religion. Nicht umsonst ist dies der Kernsatz der UN-Charta. Und die hat auch im Umfeld eines Fußballspiels unabdingbar und jederzeit uneingeschränkte Gültigkeit.
Weitere Informationen zum Thema und zu Football Against Racism in Europe - F.A.R.E. - findet man auch unter www.farenet.org und beim SCD unter www.scd2003.de