„Wieder aufstehen“
Cheftrainer Mike Büskens vor dem Spiel beim VfR Aalen
Nach der Heimniederlage gegen den SC Paderborn möchte die Fortuna am Freitag ab 18.30 Uhr beim VfR Aalen Wiedergutmachung betreiben. Nach dem Auswärtssieg in Ingolstadt soll nun der nächste Dreier in der Fremde folgen. Dass dies in der Scholz-Arena nicht einfach wird, unterstrich Cheftrainer Mike Büskens im Gespräch mit den Journalisten.
„Die Aalener haben die letzten beiden Spiele erfolgreich bestritten“, erinnert Büskens an den 3:0-Sieg des VfR gegen Arminia Bielefeld und das 0:0 beim FSV Frankfurt. „Die Mannschaft ist in sich gewachsen. Sie lässt den Gegner gerne kommen und sucht dann in der Offensive mit Robert Lechleiter und Michael Klauß schnell den Abschluss. Die Aalener mögen es, wenn sie Räume haben.“
Die möchten die Rot-Weißen ihrem Kontrahenten nicht geben. „Anders als in der letzten Woche müssen wir wieder zusehen, dass wir mit einer großen Kompaktheit und einer hohen Laufbereitschaft agieren“, betont der Coach. „Das war in der zweiten Hälfte gegen Paderborn eine Darbietung, die wir so nicht akzeptieren konnten. Deshalb sind wir in dieser Woche sehr kritisch ins Detail gegangen.“ Sein Zusatz: „Es hat schon noch größere Mannschaften mit solchen Ergebnissen erwischt. Die sind wieder aufgestanden. Auch wir müssen wieder aufstehen.“
Auch für die Partie in Aalen fordert Büskens von seinem Team wieder ein hohes Maß an Leidenschaft: „Ich habe den Anspruch, dass die Jungs 100 Prozent geben. Was passiert ist, können wir nicht mehr rückgängig machen. Aber wir können am Freitag an unsere Grenzen gehen. Machen wir das nicht, bekommen wir wieder große Probleme. Wir müssen uns gegen die Situation, in der wir stecken, stemmen.“
Nachdem sich die Verletztenliste in den letzten Wochen minimiert hatte, ist das Lazarett nun schon wieder um drei Spieler voller. Heinrich Schmidtgal zog sich im Spiel gegen den SC Paderborn einen Riss des Syndesmosebandes zu, Adam Bodzek erlitt bei einem Pressschlag im Training einen Außenbandriss und Charlison Benschop hat Probleme am dicken Zeh. „Das ist natürlich wieder ein schwerer Schlag“, ärgert sich Büskens. „Das sind alles Themen, die es nicht einfacher machen.“