01.11.2013 | 1. Mannschaft

"Wir waren viel zu hektisch"

Die Stimmen zur 0:1-Niederlage beim VfR Aalen

Das 0:1 gegen den VfR Aalen war für die Fortuna die zweite Niederlage in Folge. Dementsprechend enttäuscht waren die 2.000 mitgereisten Fans, Cheftrainer Mike Büskens und die Spieler. Das sagten die Protagonisten zu den 90 Minuten in der Ostalb.

Mike Büskens: „Wir haben uns mal wieder selbst durch einen einfachen Fehler in Rückstand gebracht. Dann wird es hier in Aalen schwer – gegen eine Mannschaft, die tief steht und es liebt, Räume zu bekommen. Wir hatten einige gute Möglichkeiten. Davon müssen wir eine nutzen und dürfen dem Gegner nicht solche Geschenke machen wie vor dem 0:1. Die Mannschaft hat nach hinten raus alles probiert, aber bei den Schüssen in der Schlussphase waren wir viel zu hektisch. Da wollten die Jungs es erzwingen. Dass die mitgereisten Zuschauer enttäuscht sind, ist vollkommen normal. Das sind wir auch.“

Stefan Ruthenbeck, Trainer VfR Aalen: „Ich glaube schon, dass wir uns ein wenig Respekt erarbeitet haben. Schon in der letzten Saison haben wir eine gute Platzierung erreicht. Unterschätzen sollte uns niemand, das hat man auch heute wieder sehen können. Wir haben jetzt zuhause gegen Kaiserslautern, Bielefeld und Fortuna gewonnen – alle Spiele zu Null. Das ist schon aller Ehren wert.“

Oliver Fink: "Natürlich tut die Reaktion der Fans weh, aber das müssen wir auch verstehen. Das Spiel war für uns wieder sehr zäh, wir kriegen mal wieder aus dem Nichts einen Gegentreffer. Und nach der Partie in der letzten Woche strotzt man dann nicht gerade vor Selbstvertrauen. Wir müssen uns die Unterstützung der eigenen Anhänger wieder zurückerarbeiten."

Stefan Reisinger: "Nach dem Spiel gegen Paderborn hatten wir natürlich ein Problem mit dem Selbstvertrauen. Dennoch haben wir alles versucht und eigentlich auch gut begonnen. Aber dann bekommen wir wieder einen Nackenschlag. Danach hatten wir Schwierigkeiten und uns fehlten die spielerischen Mittel."

Andreas Lambertz: "Wenn ich ein Rezept hätte, damit es wieder besser läuft, würde ich es sofort anwenden. Nach dem Gegentreffer war natürlich auch das fehlende Selbstvertrauen ein Faktor. Aber wir zeigen momentan auch zu wenig. Es ist doch vollkommen klar, dass die Fans sauer sind. Dem müssen wir uns natürlich stellen."

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