04.12.2014 | 1. Mannschaft

„Der Impuls muss von uns ausgehen“

Oliver Reck vor dem Heimspiel gegen den SV Sandhausen

Nach der Niederlage beim VfR Aalen erwartet Fortunas Cheftrainer Oliver Reck von seinem Team eine Reaktion. Die Chance dazu haben die Rot-Weißen schon am Freitagabend im Heimspiel gegen den SV Sandhausen (18:30 Uhr). Dann soll der dritte Heimsieg in dieser Saison eingefahren werden.

„Seitdem ich hier in der Verantwortung stehe, hatten wir schon einige Situationen, in denen die Mannschaft eine Reaktion zeigen musste. Das hat bisher immer geklappt und das wünsche ich mir auch für Freitag“, betont Reck. „Wir haben eine Tabellenkonstellation, in der wir mit einem Heimsieg gut im Rennen wären. Und genau das wollen wir weiterhin sein. Gleich acht Teams sind ganz eng beieinander und das wird auch bis zum Saisonende so bleiben. Wir müssen immer einen Fuß in der Tür haben.“

Mit Blick auf das kommende Spiel stellte der Coach klar: „Über den Gegner möchte ich gar nicht so viel reden. Es kommt vor allem darauf an, wie wir agieren.“ Zuletzt kam in der Öffentlichkeit gehörige Kritik am Rasen in der ESPRIT arena auf – diese lässt Reck nicht gelten: „Wir können doch nicht davon ausgehen, dass das Wachstum des Rasens Anfang Dezember genauso ist wie im Sommer. Es ist normal, dass die Plätze zu dieser Jahreszeit in Mitleidenschaft gezogen sind. Eigentlich ist es doch egal, wie der Platz und wer der Gegner ist, wir müssen in das Spiel gehen, um es gewinnen zu wollen.“

Für Julian Schauerte wird es ein Wiedersehen mit seinen ehemaligen Kollegen. Der Rechtsverteidiger trug in den letzten fünf Jahren das Trikot des SVS. „Bis zum heutigen Tag hat er absolut das bestätigt, was wir uns vor ihm bei seiner Verpflichtung erhofft hatten. Julian ist als Verteidiger an vielen guten Offensivaktionen beteiligt – das sieht man gerne. Zudem ist er ein sehr guter Typ, der der Mannschaft gut tut“, lobt Reck seinen Schützling. „Natürlich habe ich mit ihm auch über einige Sandhausener Spieler gesprochen. Wenn ich das nicht tun würde, wäre ich ein schlechter Trainer.“

Mit knapp 30.000 Zuschauern darf man am Freitagabend erneut rechnen. „Unsere Fans sind für uns sehr wichtig“, nickt der 49-Jährige. „Der Funke muss wieder überspringen und dabei müssen wir der Taktgeber sein. Der Impuls muss von uns ausgehen, wir sind in der Bringschuld.“ Dabei können die Langzeitverletzten Lukas Schmitz und Heinrich Schmidtgal nicht helfen. Auch Torwart Michael Rensing wird erneut mit Rückenproblemen ausfallen. Ebenso kommt für Oliver Fink und Ihlas Bebou ein Einsatz noch zu früh. Große Fragezeichen stehen hinter dem angeschlagenen Mathis Bolly sowie hinter Andreas „Lumpi“ Lambertz und Sergio da Silva Pinto, die zumindest schon wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind.

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