13.05.2015 | 1. Mannschaft

„Freue mich, das Fortuna-Trikot tragen zu dürfen“

Neuzugang Christian Strohdiek im Interview

Auch der zweite Neuzugang für die kommende Saison ist in der Innenverteidigung zuhause: Christian Strohdiek wechselt ablösefrei vom SC Paderborn an den Rhein. Nachdem der laufende Kampf um den Klassenerhalt mit seinem aktuellen Verein beendet ist, geht er seine neue Aufgabe bei der Fortuna an. Schon jetzt wagt Strohdiek einen kleinen Ausblick und erklärt, warum er sich schon jetzt für einen Wechsel entschieden hat.

Hast Du Dir schon Gedanken darüber gemacht, wie es für Dich sein wird, ab Sommer nicht mehr das Logo des SC Paderborn zu tragen?
Ich freue mich sehr darauf, das Trikot der Fortuna tragen zu dürfen. Es ist in meiner Karriere der nächste logische Schritt. Natürlich ist es in der aktuellen Situation mit dem SCP ein mulmiges Gefühl, weil wir uns in keiner einfachen Lage befinden. Hinzu kommt, dass ich jetzt schon 15 Jahre beim Verein bin. Aber wenn die Saison vorbei ist, geht mein Blick nach vorne. Dort warten meine neuen Herausforderungen in Düsseldorf.

Du hast dort insgesamt 15 Jahre verbracht, nun bei der Fortuna einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Es scheint so, als sei Dir Vereinstreue sehr wichtig!?
Absolut! Es ist doch immer von Vorteil, wenn sich im Laufe der Zeit gewisse Mechanismen entwickeln, man das Umfeld gut kennt und dadurch auch weiß, mit wem man zusammenarbeitet und auf wen man sich verlassen kann. Ich bin kein Typ, der Jahr für Jahr umplant. Wenn man mit dem Verein konstant gute Leistungen erreichen möchte, ist die Identifikation ein wichtiger Baustein.

Es überrascht ein wenig, dass Du Dich schon vor Ende der Saison für einen Vereinswechsel entschieden hast. Wie kommt das?
Ich hatte sehr gute Gespräche mit der Fortuna und kann mich mit dem, was hier in Zukunft aufgebaut werden soll, zu 100 Prozent identifizieren. Davon möchte ich sehr gerne ein Teil sein, deshalb freue ich mich schon jetzt auf die Aufgabe.

Du hast in den letzten Jahren häufig gegen die Fortuna gespielt. Wie sehen Deine Erinnerungen an diese Paarungen aus?
Es gibt einige Erinnerungen an diese interessanten Spiele – als Paderborner auch viele gute. Ich kann mich an ein 6:1 in Düsseldorf erinnern, auch daran, wie wir die sensationelle Serie der Fortuna im Aufstiegsjahr beenden konnten. Es ist natürlich auch die fantastische Atmosphäre in der ESPRIT arena hängen geblieben. Ich fand es immer beeindruckend, wie die Fans die Mannschaft nach vorne getrieben haben. Darauf freue ich mich riesig.

Wie lauten Deine Ziele mit der Fortuna?
Es ist für mich nach der langen Zeit ein schöner Schritt, Paderborn zu verlassen und etwas Neues kennenzulernen. Mein Ziel ist es, mich dabei fußballerisch und persönlich weiterzuentwickeln. Das sollte sich dann auch in dem Erfolg mit der Mannschaft widerspiegeln.

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