15.08.2008 | 1. Mannschaft

Unterkunft in Österreich - Abschlusstraining in Deutschland

Fortuna vor dem Spiel beim SV Wacker Burghausen

Die weiteste Fahrt der Saison - sie führte die Mannschaft von Chefcoach Norbert Meier am Freitagmorgen in Richtung Südosten der Republik. Mit Zwischenstation Flughafen München ging es per Bus ins österreichische Örtchen Ach, das durch die natürliche Grenze des Flusses Salzach genau gegenüber von Burghausen im Nachbarland liegt. Nach Mittagessen und einer Ruhepause waren die Rot-Weißen am Nachmittag bei zumeist strömendem Regen wieder am Ball - und durften dabei die Sportanlage echter Champions nutzen.


Wie zu erwarten, standen Norbert Meier beim Abschlusstraining fünf Kräfte seines Kaders nicht zur Verfügung. Denn aufgrund ihrer teilweise schon länger anhaltenden Verletzungen fehlten Sebastian Heidinger, Bekim Kastrati, Robert Palikuca und Kapitän Andreas Lambertz. In dieses "Lazarett" reiht sich seit dieser Woche auch Henri Heeren ein, dem das sprichwörtliche Pech an den Füßen zu kleben scheint. Zu Saisonbeginn gegen Paderborn noch im Einsatz, sorgte eine Knöchelverletzung unter der Woche bei dem Niederländer für eine neuerliche Zwangspause.
Nutznießer der aktuellen Personalsituation sind natürlich die Youngsters Andreas Altenbeck, Marcel Gaus und Johannes Walbaum, die im Kader gegen den SV Wacker Burghausen stehen. Sie wussten sich gut zu behaupten bei der letzten Übungseinheit vor dem Match, die ein gutes Dutzend Zaungäste auf die Sportanlage der Gemeinde Mehring lockte. Der dort beheimatete SV konnte bis heute weniger in der Sportart Fußball glänzen, als durch Eisstockschießen, wo es die Damen des Clubs zu Welt- und Europameisterehren gebracht haben. Ein Feiertag für die Mehringer in doppelter Hinsicht, denn in Bayern begeht man am 15. August Mariä Himmelfahrt.
Für Norbert Meier ist die Fahrt nach Burghausen - der Stadt mit der längsten Burganlage Europas - kein Novum, denn in seiner langjährigen Trainertätigkeit war er natürlich schon in früheren Jahren vor Ort. Und er weiß um die Qualitäten des Gegners am Samstag. "Wacker ist sehr heimstark und versucht, seine Gegner zu dominieren und. Man hat nicht umsonst jahrelang in der Zweiten Bundesliga gespielt." Wie auch im letzten Jahr die positive Bilanz vor eigenem Publikum für die frühzeitige und souveräne Qualifikation für die neue Dritte Liga sorgte. Den Beobachtungen zufolge handelt es sich beim SV Wacker "um eine Mischung aus erfahrenen und jungen Kräften, die gut miteinander harmoniert." Wie bei der Fortuna auch muss Wacker aber am Samstag voraussichtlich auf fünf Stammkräfte verzichten - so auch auf Kapitän Björn Hertl. Meier sieht dies allerdings als wenig bedeutsam an und fordert vielmehr: "Das sollte uns alles nicht interessieren. Wir müssen uns auf unser eigenes Spiel konzentrieren." Eine Weisheit, die nicht neu, aber schon oftmals wirksam war.
Was die Witterung angeht hat der SV Wacker Burghausen am Freitagnachmittag Entwarnung gegeben. Auch bei weiteren Niederschlägen, wie sie von den Meteorologen angekündigt wurden, stünde einer Austragung des Spiels nichts im Wege. Auch das klingt beruhigend - denn mancher Fortuna-Fan erinnert sich noch an den letzten Spielausfall. Damals war's im hohen Norden und ebenfalls die weiteste Auswärtsfahrt.

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