18.08.2016 | 1. Mannschaft

„Ein echter Pokalfight – den müssen wir annehmen“

Cheftrainer Friedhelm Funkel vor dem DFB-Pokalspiel beim FC Hansa Rostock

Vor der Fortuna liegt am Wochenende nicht nur eine lange Anreise zum Auswärtsspiel, sondern auch eine denkbar schwierige Aufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals. Beim ehemaligen Bundesligisten und heutigen Drittligisten FC Hansa Rostock erwartet die Rot-Weißen eine heiße Kulisse und eine hohe sportliche Hürde. Das unterstrich auch Cheftrainer Friedhelm Funkel, für den die Partie eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte ist.

„Alle Jahre wieder hat man in der ersten Runde des DFB-Pokals einen Gegner vor der Brust, der eine oder zwei Klassen tiefer spielt.“ Kaum jemand kennt dieses Spielchen so gut wie Funkel. „Mein letztes Erstrundenspiel habe ich mit dem VfL Bochum in Rostock absolviert. Damals sind wir erst im Elfmeterschießen weitergekommen. Das zeigt schon, dass es nicht einfach ist, dort zu bestehen“, betont Fortunas Cheftrainer.

Mit Uwe Klein hat die Fortuna einen ehemaligen Rostocker in den eigenen Reihen, der den Großteil des aktuellen Hansa-Kaders zusammengestellt hat. „Wir haben viele Informationen von Uwe erhalten. Das war aber auch schon vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart so. Die Rostocker Spieler kennt er natürlich noch einmal besser, weil er sie teilweise sogar verpflichtet hat“, erklärt Funkel und fügt hinzu: „Ich wünsche mir, dass unsere Jungs es genauso gut und erfolgreich wie gegen den VfB umsetzen.“

Gegen den FC Hansa wird es jedoch ein ganz anderes Spiel als gegen den Bundesligaabsteiger. „Die Rostocker werden wahrscheinlich so auftreten wie wir gegen Stuttgart“, vermutet der Coach. „Deshalb wird es wohl ein Geduldspiel, in dem wir nicht hektisch werden und unsere Ordnung nicht verlieren dürfen.“ Auch die Kulisse wird eine gewisse Rolle spielen. „Ich weiß, was uns dort erwartet. Als ich in Rostock Trainer war, wurde das Stadion gerade neugebaut. Am Samstag werden 20.000 Fans wie eine Wand hinter ihrem Team stehen.“ Aber auch rund 1.500 Fortuna-Anhänger werden sich auf dem Weg an die Ostsee machen. „Auch wenn ich mich wiederhole: Es ist toll, diese Unterstützung zu spüren. Unsere Fans haben für diesen enormen Aufwand großen Respekt verdient“, zieht Funkel den berühmten Hut vor dem rot-weißen Anhang.

Schon zweimal stand der 62-Jährige als Trainer im DFB-Pokal-Finale in Berlin, beide Endspiele verlor er gegen den FC Bayern München. „Alleine der Weg dorthin war schon genial. Ich könnte jede einzelne Runde aufzählen, weil diese Erlebnisse so schön waren“, erinnert sich Funkel gerne an diese Zeit zurück. Dementsprechend verwundert es nicht, dass er den Wettbewerb sehr mag: „Der DFB-Pokal ist einfach toll. Ich möchte als Trainer in diesem Wettbewerb immer weit kommen. Und wenn man die erste Runde übersteht und ein wenig Losglück hat, kann man im Pokal schnell schöne Erfolge feiern.“

Doch daran möchte in Düsseldorf vor der ersten Runde noch niemand denken. „Als höherklassiger Verein sind wir natürlich der Favorit – das können wir nicht von uns wegschieben“, sagt Funkel. „Aber es wird ein echter Pokalfight und den müssen wir annehmen. Am Anfang steht der Kampf. Wir sind nur dann erfolgreich, wenn wir kämpferisch und läuferisch alles abrufen.“ Und genau so wird Funkel sein Team für den kommenden Samstag um 18:30 Uhr einstellen…

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