„Fußballerisch, läuferisch, kämpferisch und menschlich weiterentwickelt“
Erstes Fazit nach acht Spieltagen in der neuen Saison
Acht Spieltage in der 2. Bundesliga und die erste Runde im DFB-Pokal liegen hinter Friedhelm Funkel und seiner Mannschaft. Mit sieben Pflichtspielsiegen, einem Unentschieden und einer Niederlage hat die Fortuna einen guten Start hingelegt. So fällt auch das erste sportliche Fazit von Funkel und vom Vorstandsvorsitzenden Robert Schäfer aus.
In den letzten Wochen hat Fortunas Cheftrainer Friedhelm Funkel nicht selten darauf verwiesen, dass der Start in eine Saison nicht nur aus zwei oder drei Spielen besteht. Nach dem erfolgreichen Auswärtsauftritt beim FC St. Pauli bewertete der routinierte Coach das erste knappe Saisonviertel: „Wir haben nun acht Spieltage hinter uns und können sagen: Wir sind gut in die Saison gekommen. Wir haben uns als Team Woche für Woche fußballerisch, läuferisch, kämpferisch und menschlich weiterentwickelt.“ Sein entscheidender Zusatz: „Wir sind auf einem guten Weg – das gilt für das gesamte Team.“
Das liegt sicherlich auch am kommunikativen Führungsstil von Funkel, dem es eindrucksvoll gelingt, alle Spieler bei Laune zu halten. „Ich habe auf St. Pauli mit allen Spielern ein Einzelgespräch geführt und jedem Einzelnen gesagt, dass nur der Teamgedanke zählt und die Interessen eines Einzelnen hinten anzustehen haben“, berichtet Funkel. „Wer diesen Weg nicht mitgeht, bekommt Probleme mit mir. Die Jungs wissen, dass wir uns nicht darauf ausruhen dürfen. Was aber gut ist: Wir scheinen gefestigt zu sein.“
Ins gleiche Horn bläst auch Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer, der ebenfalls konstatiert: „Wir haben einen guten Start hingelegt. Für uns ist bisher vieles gut gelaufen.“ Doch auch Schäfer weiß, wie schnell es im Fußball gehen kann, und drückt dementsprechend auf die Euphoriebremse: „Die letzten Spiele zeigen aber auch: Wir haben beim Tabellenletzten drei Gegentore kassiert und verdient verloren. Wir haben uns zuhause gegen Aufsteiger Jahn Regensburg schwer getan. Daran sieht man, dass in der 2. Bundesliga jedes Spiel unglaublich umkämpft ist.“ Deshalb fordert er vom Team: „Wir müssen die Spannung hochhalten. Der Konkurrenzkampf, in dem jeder Spieler jeden Tag um seinen Platz im Team kämpfen muss, stimmt mich sehr zuversichtlich.“