„Bitter, mit so einer Niederlage in die Pause zu gehen"
MIXED ZONE: Die Stimmen zur Heimniederlage gegen den SV Sandhausen
Niederlage zum Jahresabschluss: Ihr letztes Spiel im Kalenderjahr 2021 verlor die Fortuna am Freitagabend mit 0:1 gegen den SV Sandhausen. Die Rot-Weißen ärgerten sich nach dem Abpfiff über eine unnötige Pleite.
Christian Preußer, Cheftrainer: „Wir wollten punkten, haben das aber nicht geschafft – insbesondere aufgrund der ersten Halbzeit. Beim Gegentor verteidigen wir individuell auf mehreren Positionen nicht gut. Unser früher Rückstand ermöglicht es Sandhausen dann, das ganze Spiel über zu verteidigen. In der zweiten Halbzeit haben wir viel um den gegnerischen Strafraum herumgespielt, hatten aber kaum hundertprozentige Chancen. Das Momentum der letzten beiden Spiele ist nun verpufft. Wir müssen uns nun schütteln und nach der Pause weiterarbeiten.“
Alois Schwartz, Trainer SV Sandhausen: „Ich freue mich, dass wir mit einem guten Gefühl in die Winterpause kommen. Wir haben nun drei Spiele in Folge nicht verloren. Wir haben in den ersten 30 Minuten sehr mutig gespielt, danach war es, als wäre ein Stecker gezogen worden. Wir hatten viele Ballverluste und haben den Gegner so stark gemacht. Wir hatten heute auch etwas Glück, aber das braucht man, wenn man auswärts bei einer spiel- und laufstarken Düsseldorfer Mannschaft etwas holen möchte. Ich habe mir zum Jahresausklang von meiner Mannschaft einen dreckigen Sieg zu Weihnachten gewünscht und die Mannschaft hat geliefert.“
Marcel Sobottka: „Sandhausen hat heute leidenschaftlich verteidigt und uns den Schneid abgekauft. Wir hatten vor allem in der ersten Halbzeit zu viele Fehlpässe in der gegnerischen Hälfte. In der zweiten Halbzeit haben wir den Kampf besser angenommen, es war im Großen und Ganzen aber trotzdem zu wenig. Es hat immer ein Schritt gefehlt, die letzten Pässe waren zu oft nicht genau genug und wenn mal eine Flanke gut gekommen ist, war der Abschluss nicht sauber. Eigentlich wollten wir das gute Gefühl der letzten beiden Spiele mitnehmen – das ist uns nicht gelungen.“
Khaled Narey: „Ich bin extrem sauer, weil das heute eine unnötige Niederlage war. Sandhausen hatte wenig vom Spiel, aber natürlich hat ihnen die frühe Führung in die Karten gespielt. Das war wie ein Jackpot für sie, weil sie so noch tiefer stehen konnten. Wir wussten, dass das der Matchplan von Sandhausen sein würde – leider konnten wir unsere Chancen nicht nutzen. Es ist bitter, mit so einer Niederlage in die Pause zu gehen. Wir müssen die Akkus in den nächsten Wochen aufladen und im neuen Jahr wieder angreifen.“