01.11.2017 | 1. Mannschaft

Ergebniskrise abgewendet

Gegner im Blick: Der 1. FC Heidenheim kommt mit Rückenwind in die ESPRIT arena

Strohfeuer oder Trendwende – diese Frage wird nach dem Ende von Serien häufig gestellt. Auch in Heidenheim fragt man sich aktuell, ob der zumindest etwas überraschende Heimsieg gegen den Tabellendritten Nürnberg ein Ausrutscher nach oben war oder ob die Ergebniskrise beendet ist. Die Antwort gibt es am Sonntag, 13:30 Uhr, wenn das Team von der Ostalb in der Düsseldorfer ESPRIT arena zu Gast ist.

Trainer & Umfeld
Schlägt man die Definition eines „ruhigen Umfelds“ im Lexikon nach, sind dort vermutlich zwei Fotos abgebildet: Zum einen das Logo des 1. FC Heidenheim und zum anderen das Gesicht von Trainer Frank Schmidt. Am 17. September 2007 trat er das Traineramt in Heidenheim an und ist ergo seit über zehn Jahren an Bord. 370 Pflichtspiele hat er mit seinem FCH als Coach bestritten und dabei im Schnitt 1,63 Punkte pro Partie geholt. Dem 43-Jährigen vertraut an der Brenz jeder – das ist auch der Grund dafür, dass während des schwachen Saisonstarts alle in Heidenheim ruhig geblieben sind.

Die Form
Das wichtige 1:0 im Heimspiel gegen den Tabellendritten 1. FC Nürnberg könnte der dringend benötigte Brustlöser gewesen sein. Durch die drei Punkte steht der FCH auf dem Relegationsplatz in Schlagdistanz zum rettenden Ufer. Zuvor gab es jedoch drei Niederlagen in Serie mit insgesamt zehn Gegentoren. Überhaupt hat der schlechte Saisonstart auch viel mit der Defensive der Heidenheimer zu tun: Zu Null spielten sie noch gar nicht, die 23 Gegentore sind gemeinsam mit Fürth Liga-Höchstwert.

Die Mannschaft
Was Frank Schmidt an der Seitenlinie ist, ist Marc Schnatterer auf dem Platz. Der Kapitän des FCH schnürt schon seit Juli 2008 seine Fußballschuhe für seinen Club. Schmidt setzt auf ein klassisches 4-4-2-System mit zwei echten Stürmern und offensiven Außenspielern. Eine wichtige Konstante befindet sich allerdings auch in der Mittelfeldzentrale: Sebastian Griesbeck, seines Zeichens defensiver Mittelfeldmann, hat als einziger im Heidenheimer Kader in den 14 Pflichtspielen 2017/18 noch keine Minute verpasst.

Mögliche Aufstellung
Müller – Strauß, Wittek, Beermann, Feick – Schnatterer, Titsch-Rivero, Griesbeck, Thiel – Pusch, Glatzel

Bilanz Heim: 3 Spiele / 1 Sieg / 1 Unentschieden / 1 Niederlage
Bilanz Auswärts: 3 Spiele / 1 Sieg / 0 Unentschieden / 2 Niederlagen
Bilanz Gesamt: 6 Spiele / 2 Siege / 1 Unentschieden / 3 Niederlagen
(Quelle: fussballdaten.de)

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