28.02.2009 | 1. Mannschaft

Sandhausen hat eine gute Mannschaft

Chefcoach Norbert Meier vor dem Meisterschaftsspiel am Samstag

Einen Tag weniger Verschnaufpause als üblicherweise, zudem ein Testspiel gegen einen Bundesligisten - unter diesen Voraussetzungen geht das Team von Chefcoach Norbert Meier an diesem Wochenende ins nächste Meisterschaftsspiel, in dem der SV Sandhausen am Samstag ab 14 Uhr in der LTU arena zu Gast ist. Natürlich möchten die Fortunen bei dieser Gelegenheit die unglückliche Niederlage bei der SpVgg Unterhaching wieder vergessen machen und nebenbei ihre Heimstärke unter Beweis stellen, nachdem die beiden ersten Begegnungen des Jahres 2009 bereits gewonnen wurden.

 

Partien, die länger als zwei oder drei Tage zurückliegen, sind für Norbert Meier in aller Regel abgehakt - egal, ob nach einem Sieg oder aber einer Niederlage. Denn der Fußballlehrer schaut lieber nach vorne, als sich nachträglich zu euphorisieren oder gar verlorenen Punkten nachzutrauern. Die Partie beim Münchner Vorort-Club war dem ehemaligen Nationalspieler aber auch zum Ende dieser Woche noch eine Bemerkung wert, schließlich war die Niederlage denkbar knapp ausgefallen, wie auch des Gegners Coach ausgemacht hatte. In punkto Willens- und Laufbereitschaft hat die Mannschaft alles getan." Indes genügten drei (schwache) Minuten im Unterhachinger Sportpark, um in die missliche Lage zu geraten, dem Spiel und vor allem dem Ergebnis hinterher zu laufen. "Da hat man einmal mehr gesehen, dass man sich einfach keine Fehler erlauben darf."

 

Das wird auch gegen Sandhausen dringend angeraten sein. Denn die Mannschaft aus dem Rhein-Neckar-Kreis hatte nicht nur das Hinspiel im Hardtwald-Stadion gewonnen - nach zwei Standardsituationen im Übrigen. Überdies gelang ihr im letzten Auswärtsspiel, den SC Paderborn zu schlagen - ein Kunststück, das zuvor nur dem Wuppertaler SV in dieser Saison gelungen war.

 

Gerd Dais, Trainer des SVS, der mit seinem Team zwar derzeit Platz neun in der Tabelle belegt, hat nach der Winterpause klar zu verstehen gegeben, dass er sich mit seinem Club einen Platz unter den vorderen Rängen ausrechnet. Entsprechend schätzt auch Norbert Meier die Gäste als eine "gute Mannschaft ein, bei der wir viel abrufen müssen, um sie in die Knie zu zwingen."

 

Weiterhin nicht zur Verfügung stehen werden der Fortuna Axel Lawarée, aber auch Bekim Kastrati kann nicht zum Einsatz kommen. Bei ihm hatte sich, nach einem Zusammenprall im vergangenen Spiel, wieder seine alte Verletzung am Zeh bemerkbar gemacht. Dafür darf man davon ausgehen, dass Ranisav Jovanovic wieder im Kader stehen wird. Nachdem er seine Grippe überwunden hat, sind auch die Probleme am Fuß, die ihn davor außer Gefecht gesetzt hatten, weitestgehend unproblematisch: "Ich gehe davon aus, dass er trotz Restschmerz am Fuß am Wochenende spielen kann."

 

Wie hingegen die Berücksichtigung von Bruno Custos und Sebastian Heidinger, den beiden Torschützen im Testspiel gegen Borussia Dortmund am Dienstag, aussieht, ließ Meier offen. "Dieses Spiel hat der eine oder andere für sich nutzen können." Denn offensichtlich gefielen dem Trainer auch die Leistungen anderer Akteure auf dem Platz. "Da war mancher sehr engagiert gegen Dortmund, doch hat die Partie nicht im Geringsten nicht mit dem Alltag der 3. Liga zu tun." Was definitiv richtig ist, denn Sandhausen hat zwar noch keinen Weltpokal gewonnen, will aber auch erst einmal geschlagen werden.

bundesliga.de

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