Fans sammeln alte Fanartikel für sozialen Zweck
Die Artikel werden verkauft und der Erlös geht an Integrationsprojekte für Flüchtlinge
Das Spiel gegen Greuther Fürth am Montagabend ist der Startschuss zu der Unterstützung der Fortuna für das Projekt „Second Fan Shirt“, das von „Football Supporters Europe“ (FSE) und dem „Bündnis aktiver Fußballfans“ (BAFF) ins Leben gerufen wurde. Das Ziel des Projektes ist es, durch den Verkauf von gespendeten Fanartikeln Geld einzunehmen, das zu 100 Prozent in Integrationsprojekte für Flüchtlinge in Deutschland investiert wird. Fortunas Fangruppe Dissidenti Ultra, die das Projekt in Düsseldorf herangezogen hat, sammelt ab Montag in den Heimspielen bis zur Winterpause auf dem Südplateau jeglichen Vereinsmerchandise.
Egal, ob alte Trikots, Schals, Pullover oder sonstige Fanartikel, das Projekt „Second Fan Shirt“ ist an allem interessiert, was sich noch zum Weiterverkauf eignet. Schließlich kommt das durch den Verkauf der gespendeten Fanartikel eingenommene Geld Integrationsprojekten für Flüchtlinge in Deutschland zu Gute, bei denen der Fußball im Mittelpunkt steht. Entworfen wurde die Idee des „Second Fan Shirt“ von „Football Supporters Europe“ (FSE) und dem „Bündnis aktiver Fußballfans“ (BAFF). Die FSE sind eine von Fans eingerichtete europäische Organisation, die sich um die Vertretung von Faninteressen kümmert. Das BAFF ist ebenfalls eine Organisation, die von Fans ins Leben gerufen wurde, und sich vor allem gegen Rassismus und Diskriminierung im Fußball, aber auch in den Fanszenen einsetzt.
Damit dieses Projekt auch in Düsseldorf Unterstützung erhält, wird Fortunas Fangruppe Dissidenti Ultra heute zum ersten Mal alte Fanartikel sammeln. Sobald die Stadiontore zwei Stunden vor dem Anpfiff öffnen, werden einige Mitglieder der Dissidenti Ultra einen Stand auf dem Südplateau der Arena aufgebaut haben und Spenden entgegennehmen. Auch in den letzten Heimspielen des Jahres gegen den SV Sandhausen und Union Berlin wird der Stand im Südplateau aufgebaut sein. Neben den Fans unterstützt auch die Fortuna selbst das Projekt mit einer kleinen Spende von alten Trikots.