25.10.2018 | 1. Mannschaft

„Der Gegner muss unseren Atem spüren“

TRAINER-SICHT: Friedhelm Funkel vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg

Ein kurzer Satz von Cheftrainer Friedhelm Funkel sagt alles aus: „Wir müssen und wollen am Samstag ein ganz anderes Gesicht als in Frankfurt zeigen!“ Deshalb kündigt der Coach auch schon gut 48 Stunden vor dem Aufeinandertreffen mit dem VfL Wolfsburg Veränderungen in der Startformation an – alleine schon durch die Rückkehr von Niko Gießelmann. Das sagte Funkel noch auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die „Wölfe“.

„Ich hoffe, dass wir so auftreten wie bisher in jedem Heimspiel – mutig und forsch nach vorne“, betont der 64-Jährige, der sich vor allem ein anderes Zweikampfverhalten gegenüber dem Spiel in Frankfurt wünscht: „Wir müssen viel aggressiver zu Werke gehen. Der Gegner muss unseren Atem spüren und auch mal in die Schranken gewiesen werden. Das verlange ich von meiner Mannschaft. Und so hat sie in dieser Saison auch in jedem Heimspiel agiert.“

Der VfL Wolfsburg kommt mit sechs sieglosen Spielen im Gepäck nach Düsseldorf. „Diese Mannschaft hat andere Ambitionen als wir“, erklärt Funkel. „Sie ist mit zwei Siegen hervorragend gestartet und hat danach ein wenig den Faden verloren. Die Wolfsburger verfügen über eine richtig gute Bundesliga-Truppe. Es kann natürlich sein, dass sie gegen uns ihr System verändern und diesmal mit zwei echten Stürmern antreten. Dann würden Wout Weghorst und Daniel Ginczek beide von Begann an auflaufen.“

Mögliche Wechselspiele finden in seinem Kopf aber auch für die eigene Formation statt: „Ich habe nach dem Spiel in Frankfurt gesagt, dass keiner die Berechtigung hätte, wieder in der Startelf zu stehen. Aber natürlich werde ich nicht elf neue Leute bringen. Es wird Veränderungen geben, das steht fest.“ Eine davon wird die Rückkehr von Linksverteidiger Gießelmann sein. „Er wird spielen“, macht Funkel kein Geheimnis aus der Personalie. „Ansonsten wird der eine oder andere Spieler aus der sogenannten zweiten Reihe seine Chance bekommen.“

Ohnehin lichtet sich das Lazarett ein wenig: Oliver Fink konnte schon wieder 80 Prozent des Mannschaftstrainings absolvieren, Torwart Raphael Wolf und Andre Hoffmann schrauben ihr Trainingspensum auch langsam hoch. Somit fehlen nach aktuellem Stand Diego Contento und Tim Wiesner auf dem Trainingsplatz. Mit Blick auf die Kadernominierung für die Partie gegen den VfL Wolfsburg sei der Personalstand jedoch unverändert.

bundesliga.de

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