01.08.2019 | Verein

Ein Ortsbesuch in Zwiesel

Exklusiv in „1895 Fortuna“: Lutz Pfannenstiel und Sepp Weikl in ihrem Heimatort

Am Samstag erscheint unter dem Namen „1895 Fortuna“ das offizielle Sonderheft von Fortuna Düsseldorf zur anstehenden Bundesliga-Saison 2019/20. 156 Seiten vollgepackt mit interessanten Inhalten rund um den Traditionsverein aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Rund 700 Kilometer von Düsseldorf entfernt – im beschaulichen Zwiesel im tiefsten Bayern – sind Sportvorstand Lutz Pfannenstiel und Sepp Weikl, zweimaliger DFB-Pokalsieger mit der Fortuna, aufgewachsen. In einem Ortstermin hat die Redaktion von „1895 Fortuna“ die Beiden bei ihrer Zusammenkunft in ihrer Heimat begleitet. Entstanden sind sehenswerte Fotos und ein hochinteressantes Gespräch.

Ein Nicken hier, ein Handschlag und ein Plausch da – Lutz Pfannenstiel ist eine bekannte Fußball-Persönlichkeit in seinem Heimatort. Und so ist es nur logisch, dass sich auch der zufällig vorbeischlendernde Bürgermeister Franz-Xaver Steininger an diesem sonnigen Freitagmorgen in der Sommerpause im Café neben Fortunas Sportvorstand niederlässt, um ein wenig zu plaudern. Vor allem natürlich über Zwiesel, die knapp 10.000 Einwohner zählende Stadt in Niederbayern nahe der tschechischen Grenze.

Eigentlich will Pfannenstiel an diesem Tag aber einen anderen „Waidla“ – wie sich die Menschen aus der Region selbst bezeichnen – treffen: Josef „Sepp“ Weikl. Die Fortuna-Legende aus den 1980er Jahren. Doch der Weikl-Sepp, der aus seiner Wahlheimat Liechtenstein anreist, verspätet sich.

Und so bleibt für Pfannenstiel noch genug Zeit, bei seinem Zahnarzt des Vertrauens vorbeizuschauen und ein paar Telefonate mit Spielerberatern zu führen. Wenig später begrüßen sich Pfannenstiel und Weikl mit der regionstypischen Formel „Habe die Ehre“ und umarmen sich neben dem Zwieseler Stadtbrunnen herzlich. Im Wirtshaus Dampfbräu am Stadtplatz nehmen sich die zwei dann bei Krustenbraten mit Knödel und Sauerkraut Zeit für ein Gespräch.

Herr Pfannenstiel, Sie haben früher im Weikl-Trikot geschlafen. Wie kam es dazu?
Pfannenstiel:
Die Jugendlichen in Zwiesel hatten damals zwei Fußball-Idole aus unserer Gegend: Schalkes Klaus Fischer und Fortunas Sepp Weikl. Und mir war die Fortuna einfach aufgrund der Farbe sympathischer. Und dann war ich noch mit Sepps Sohn, dem Björn, gut befreundet. Wir haben dann den ganzen Tag gekickt, wenn die Weikls in der Sommerpause aus Düsseldorf hierherkamen.
Weikl: Ja, wir waren immer so drei Wochen hier. Ich habe Lutz damals als Kind noch nicht gekannt. Aber sein Vater, ein guter Bekannter von mir, hat mich um ein Trikot gebeten. Das habe ich ihm dann auch mit Unterschrift gegeben.
Pfannenstiel: Da war ich sieben Jahre alt. Da stand noch Arag vorne drauf, das weiß ich noch ganz genau. Darin habe ich dann ab und zu geschlafen.
Weikl: (lacht) Ich hoffe doch gut!?


Das gesamte Gespräch gibt es in „1895 Fortuna“ – ab Samstag beim Testspiel gegen SD Eibar im Paul-Janes-Stadion, in den Fanshops am Flinger Broich und am Burgplatz sowie im F95-Onlineshop und im Handel zum Preis von 6,00 Euro erhältlich.

bundesliga.de

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