26.10.2019 | 1. Mannschaft

"Im Spiel mit Ball nicht gut genug"

MIXED ZONE: Die Stimmen nach der Niederlage in Paderborn

Die Enttäuschung nach den 90 Minuten von Paderborn war riesengroß. Nach dem 1:0-Erfolg von Mainz konnte die Fortuna nicht nachlegen, verlor stattdessen beim Aufsteiger mit 0:2. Vor allem das Spiel nach vorne wurde bei der Analyse der hart umkämpften Partie in den Fokus der Selbstkritik genommen. Das sagten die Beteiligten.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Ich möchte zunächst meinem Kollegen Steffen Baumgart herzlich zum ersten Bundesliga-Sieg gratulieren, auch wenn er nicht gegen uns hätte kommen müssen. Er war aber überfällig, weil Paderborn zuletzt schon gute Spiele abgeliefert hat. Wir haben in der ersten Halbzeit zu wenig in die Offensive investiert, standen aber defensiv so gut, wie wir es wollten. Der SCP hatte kaum eine Möglichkeit, wir allerdings auch nicht. Es war kein besonders interessantes Spiel, bis Paderborn durch den Sonntagsschuss 1:0 in Führung gegangen ist. In der Halbzeit habe ich meiner Mannschaft gesagt, dass wir mehr nach vorne machen müssen. Das hat dann auch etwas besser geklappt. Aber auch wenn wir Chancen hatten, geht der Sieg insgesamt in Ordnung. Wir müssen das Spiel analysieren und am Mittwoch und Sonntag ein ganz anderes Gesicht zeigen. Letzte Woche war ich nach dem Sieg nicht euphorisch und diese Woche nach der Niederlage nicht zu Tode betrübt. In dieser Saison wird es noch häufiger ein Auf und Ab für uns sein.“

Steffen Baumgart, Trainer SC Paderborn: „Ich freue mich sehr für meine Jungs! Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir die positiven Momente auf unserer Seite hatten – dazu zählt vor allem das 1:0. Danach hatten wir mit Leopold Zingerle einen guten Rückhalt, als Fortuna die Chancen auf den Ausgleich hatte. Unsere Leidenschaft und Mentalität haben uns heute nach vorne getragen und uns das ein oder andere überstehen lassen. Aber: Wir sind immer noch 18. und haben erst vier Punkte. Wir wissen, wie schwer es in den nächsten Wochen für uns wird. Für mich und viele meiner Spieler war es der erste Sieg überhaupt in der Bundesliga und darüber bin ich sehr erleichtert.“

Rouwen Hennings: „In der ersten Hälfte waren wir zu defensiv orientiert, haben aber auch abgesehen von dem Sonntagsschuss zum 0:1 nichts zugelassen. Im zweiten Durchgang haben wir mehr nach vorne gemacht, hatten auch die eine oder andere Torchance, konnten aber keine nutzen. Stattdessen bekommen wir durch eine Standardsituation einen weiteren Gegentreffer, der schwierig zu verteidigen ist. Nur die allergrößten Träumer haben gedacht, dass wir hier ohne Probleme gewinnen würden. Wir sind aber realistisch und wussten schon vorher, was auf uns zukommt.“

Adam Bodzek: „Wir hätten eine bessere Leistung bringen müssen, um hier etwas mitzunehmen. Defensiv war das von uns ordentlich. Wir haben bis auf die beiden Situationen, die zu den Gegentoren führen, kaum etwas zugelassen. Unser Spiel mit Ball war allerdings heute nicht gut genug. Trotzdem hatten wir einige Gelegenheiten, um selbst ein Tor zu erzielen. Allerdings hätten wir bei einer besseren Leistung im Spiel nach vorne noch deutlich mehr kreieren können.“

Niko Gießelmann: „Ich bin sehr enttäuscht, dass wir den Schwung aus dem Heimsieg gegen Mainz nicht mitnehmen konnten. Unser Fokus lag darauf, wieder gut zu stehen. Das ist uns bis zu dem Traumtor auch gut gelungen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann mehr nach vorne gemacht und hatten auch unsere Möglichkeiten. Mich ärgert sehr, dass wir nach vielen Spielen diesmal keinen eigenen Treffer erzielen konnten. Es ist gut, dass es schon am Mittwoch im DFB-Pokal weitergeht. Uns erwartet gegen Erzgebirge Aue ein ähnliches Spiel – das muss jedem klar sein.“

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