14.06.2020 | 1. Mannschaft

„Es wird ein Kampf bis zum letzten Spieltag“

IM FOKUS: Erneut steht Fortuna und Steven Skrzybski das Aluminium im Weg

Ein Sinnbild für das ganze Spiel, ein Sinnbild für die gesamte Rückrunde: Die Fortuna war gegen Borussia Dortmund drauf und dran, einen Punktgewinn einzufahren, hatte die Möglichkeiten, um den Favoriten sogar komplett zu stürzen – und sank nach dem Ende der knapp 95 Minuten inklusive Nachspielzeit enttäuscht zu Boden. Die beiden Chancen von Steven Skrzybski in der Schlussphase, als gleich zwei Schüsse des Angreifers am Pfosten landeten, hätten dem Spiel eine andere Wendung geben können. Und zwar eine, die sich die Rot-Weißen nach kämpferisch hervorragender Leistung verdient gehabt hätten.

„Wir hatten zuletzt öfters Pech. Ich werde wahrscheinlich noch ein, zwei Mal an die beiden vergebenen Chancen denken“, ärgerte sich Skrzybski nach dem Spiel gegen den BVB. In der Schlussphase landeten gleich zwei seiner Schüsse am Aluminium: Der gebürtige Berliner wurde jeweils von Rouwen Hennings bedient und traf zunächst den linken, dann den rechten Pfosten. Unweigerlich musste man bei den Szenen auch an das Pech der Flingeraner gegen den SC Paderborn denken, als sie sogar vier Mal Aluminium trafen – auch im Spiel gegen den Tabellenletzten scheiterte Skrzybski am linken Pfosten des Tores vor der Südtribüne. „Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber natürlich hätte ich gerne eine meiner Chancen genutzt“, meinte er knapp.

Bevor der eingewechselte Stürmer die Partie beinahe für die Fortuna entschieden hätte, boten seine Teamkollegen dem Spitzenclub aus dem Ruhrgebiet einen großen Kampf. Die Düsseldorfer waren am Ende der Partie knapp neun Kilometer mehr gelaufen als der BVB, erspielten sich ein Eckballverhältnis von 6:1 und ließen lediglich sechs gegnerische Torschüsse zu – schaut man sich die Qualität des Dortmunder Offensivpersonals an ist das ein bärenstarker Wert. „Wir wollten uns aufs Verteidigen konzentrieren und offensiv Nadelstiche setzen. Das haben wir gut gemacht. Es ist einfach schade, dass wir uns dafür nicht belohnen konnten“, zog Skrzybski sein Fazit.

Doch: Zeit, sich über den verpassten Punktgewinn zu ärgern, gibt es nicht. „Der Vorteil einer Englischen Woche ist, dass man keine Zeit hat, lange über die Niederlage nachzudenken“, sagte Torhüter Florian Kastenmeier nach dem Spiel – und Skrzybski pflichtete seinem Keeper bei. „In unserer Situation bringt es nichts, sich tagelang den Kopf zu zerbrechen. Am Mittwoch wartet schon das nächste Spiel.“ Für den 27-Jährigen steht fest: „Es wird ein Kampf bis zum letzten Spieltag, aber wir wollen und können den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen.“

bundesliga.de

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