„Eine unnötige Niederlage!“
MIXED ZONE: Die Stimmen zum 2:3 gegen Paderborn
21:21 Torschüsse, 2:3 Tore – zwischen der Fortuna und dem SC Paderborn ging es am Samstagnachmittag hin und her, leider mit dem schlechteren Ende für die Rot-Weißen. Das hatten die Beteiligten nach dem Abpfiff zu sagen …
Christian Preußer, Cheftrainer: „Der Sieg für Paderborn ist nicht unverdient, aber wir hatten trotzdem die Chancen, um das Spiel zu gewinnen – beispielsweise hätte Shinta das 3:2 und Robert das 3:3 machen können. In den Phasen, in denen das Spiel auf unsere Seite kippen kann, müssen wir noch zwingender werden. Defensiv haben wir den Paderbornern zu viele Räume angeboten, was wir eigentlich vermeiden wollten. In der Länderspielpause sind viele unserer Spieler unterwegs, was es uns in der Trainingsarbeit nicht einfach macht, aber das war beim letzten Mal auch so und da sind wir sehr gut aus der Länderspielpause gekommen. Das ist auch dieses Mal unser Ziel.“
Lukas Kwasniok, Trainer SC Paderborn: „Es war eine wilde Achterbahnfahrt mit dem richtigen Sieger, auch wenn man bei so einem wilden Spiel immer etwas glücklich als Sieger vom Feld geht. Wir hatten die größere Anzahl an klaren Torchancen, haben aber kein so gutes Spiel gemacht. Wir waren etwas zu schläfrig und sorglos mit dem Ball. Wenn wir konsequent sind, kommen wir zu gefährlichen Aktionen. Vorne hatten wir dazu herausragende Stürmer, die den Unterschied gemacht haben.“
Marcel Sobottka: „Am Ende ist es eine unnötige Niederlage. Paderborn hat relativ einfache Tore erzielt, in Situationen, in den wir nicht aufmerksam genug waren. Ansonsten haben wir aus meiner Sicht bis auf die letzte Viertelstunde ein ordentliches Spiel gemacht. Wir müssen aber noch besser nach vorne spielen und defensiv die direkten Duelle gewinnen. Es darf uns nicht passieren, dass wir kurz nach dem 2:1 direkt den Ausgleich kassieren. Da hätten wir den Schwung mitnehmen müssen. Wenn wir zuhause zwei Tore schießen, müssen wir eigentlich mindestens einen Punkt holen. Wir müssen dieses Spiel nun erst einmal verdauen, weil es ein ziemliches Auf und Ab war.“
Rouwen Hennings: „Alle unsere drei Gegentore hätte man verteidigen können. Wir hätten aber auch vorne mehr Tore schießen müssen, denn wir hatten heute wirklich viele Möglichkeiten. Leider hat es nur zu zwei Treffern gereicht – und weil wir drei Gegentore kassiert haben, haben wir es nicht geschafft, zuhause drei Punkte zu holen. Wir hatten in dieser Saison schon viele 50:50-Spiele und werden auch in den nächsten Monaten weitere von dieser Sorte haben. Leider kann man diese Spiele nicht alle auf seine Seite ziehen.“
Raphael Wolf: „Wir hätten in den Situationen, die zu den Gegentoren geführt haben, besser verteidigen müssen. Das ist unser Anspruch. Für mich persönlich war es schön, wieder auf dem Platz zu stehen und zu spielen. Das Resultat hat aber nicht gestimmt. Ich freue mich darüber, dass ich der Mannschaft etwas helfen konnte, aber natürlich hätten wir lieber gewonnen.“