21.02.2022 | 1. Mannschaft

Ballsicherheit, Spielfreude, Offensivpower

Fünf Notizen zum Sieg gegen Erzgebirge Aue

In überzeugender Manier rang die Fortuna am Sonntagnachmittag den FC Erzgebirge Aue nieder. Wie schon beim vorangegangenen Heimsieg lief für die Rot-Weißen noch nicht alles perfekt – und doch spürte jeder der 10.000 Zuschauer in der ausverkauften Merkur Spiel-Arena, dass die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Thioune vor Siegeswillen strotzte und eine gehörige Portion Offensivpower auf den Rasen brachte. Was am Sonntag besonders auffiel:

1. Fortuna dominiert das Spiel
Es waren Zahlen, die die Rot-Weißen in dieser Saison – und teilweise auch in den letzten Jahren – nur selten aufweisen konnten: 67 Prozent Ballbesitz und eine Passquote von 86 Prozent zeichnen ein klares Bild davon, wie kontrolliert und dominant die Flingeraner die Partie gegen die Erzgebirgler gestalteten. Nur 83 Fehlpässe unterliefen der Fortuna in ihren 598 gespielten Pässen. Zum Vergleich: Obwohl die Auer lediglich 293 Pässe spielten, waren bei den Veilchen 89 Fehlpässe dabei.

2. Offensivpower
19:5 Torschüsse, 6:0 Ecken, 3,25 zu 0,36 Expected Goals – die Fortuna verdiente sich ihre drei Tore durch zahlreiche herausgespielte Möglichkeiten und hätte sogar die Chancen für weitere Treffer gehabt. Vor allem das Duo Khaled Narey und Rouwen Hennings fiel dabei auf und rundete das Spiel gewissermaßen ab: Der Torreigen wurde durch eine herrliche Narey-Flanke auf den Kopf von Hennings eröffnet und das Spiel endete nach einem temporeichen Solo von Narey, der im Strafraum Hennings fand, welcher sehenswert per Hackentrick zum 3:1-Endstand abschloss. Zwei tolle Tore!

3. Sicheres neues Innenverteidiger-Duo
Es war die einzige Änderung in der Startelf im Vergleich zum Heimsieg gegen Schalke 04: Für Andre Hoffmann, der sich am Freitag das Nasenbein gebrochen hatte, rückte Christoph Klarer neben Jordy de Wijs in die Innenverteidigung. Und die beiden machten ihre Sache hervorragend! Das Duo limitierte die Auer Offensivbemühungen, gewann zahlreiche Kopfballduelle und war auch im Spielaufbau überzeugend. Alleine de Wijs hatte 97 Ballkontakte – die zweitmeisten aller Akteure auf dem Feld. Kurios: In seinem dritten Spiel für die Fortuna sah de Wijs seine dritte Gelbe Karte. Obwohl er erst seit so kurzer Zeit für Rot-Weiß aufläuft, wurden nur Rouwen Hennings (fünf), Klarer und Marcel Sobottka (jeweils vier) in dieser Saison öfter verwarnt.

4. Thiounes Weiße Weste
Zwei Heimspiele, zwei Heimsiege – das war ein Einstand nach Maß für den neuen Fortuna-Cheftrainer Daniel Thioune! Der sich auch in der Tabelle der 2. Bundesliga bemerkbar macht: Die Rot-Weißen sind am Sonntag auf Platz 13 geklettert und haben den Abstand auf die direkten Abstiegsplätze auf elf Punkte vergrößert.

5. Zum ersten Mal in dieser Saison…
… konnten die Flingeraner zwei Siege am Stück feiern. Die Saisonsiege Nummer sechs und sieben waren die ersten in zwei aufeinanderfolgenden Spielen. Das letzte Mal, dass die Rot-Weißen zwei Mal in Folge gewinnen konnten, war im April 2021. Damals waren es sogar drei Siege am Stück – ein Ziel, dass die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Thioune nun mit nach Regensburg nimmt, wo am Sonntag, 27. Februar, um 13:30 Uhr die nächste Aufgabe wartet.

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