17.03.2022 | 1. Mannschaft

„30.000 Zuschauer – das finde ich richtig geil“

Pressekonferenz: Cheftrainer Daniel Thioune vor dem Heimspiel gegen den HSV

Nachdem ihn Co-Trainer Jan Hoepner in der vergangenen Woche aufgrund einer COVID-19-Infektion vertrat, saß diesmal wieder Cheftrainer Daniel Thioune auf dem Pressekonferenz-Podium. Vor dem kommenden Heimspiel gegen den Hamburger SV (Samstag, 19. März, 13:30 Uhr) beantwortete der 47-Jährige wieder wie gewohnt die Fragen der zugeschalteten Journalistinnen und Journalisten.

Cheftrainer Daniel Thioune über … 

… seinen Gesundheitszustand: „Mir geht es wieder ausgesprochen gut, weil ich endlich wieder auf dem Platz stehen kann. Die letzte Woche war für alle sehr herausfordernd, die es mit der Fortuna halten – auch für mich als Trainer, der nicht vor Ort mitwirken konnte. Aber wenn man krank ist, ist man krank. Es gab auch Momente, in denen es mir nicht so gut ging. Seit Montag bin ich wieder dabei. Ich fühle mich gut und freue mich auf das Spiel.“

… Ausfälle: „Jakub Piotrowski fehlt mit der fünften Gelben Karte. Marcel Sobottka hat die Krankheit noch nicht ganz überwunden und konnte sich noch nicht freitesten. Gleiches gilt für Thomas Pledl.“

… das Spiel in Paderborn: „Ich glaube, wir haben mehr gewonnen als nur einen Punkt. Das Meistern einer solchen Situation kann mehr wert sein als das reine Ergebnis. Wir haben Fußball mit Herz gespielt. Es zeigt, dass wir eine Mentalität besitzen, die die Fortuna auszeichnet. Der Schulterschluss – auch zwischen Fans und Mannschaft nach dem Spiel – war ein besonderer Moment.“

… den Fitnesszustand der zurückgekehrten Spieler: „Ich kann noch gar nicht genau beantworten, wen wir am Wochenende sehen werden. Am Freitag haben wir noch eine Trainingseinheit. Die Krankheitsverläufe der Spieler waren sehr unterschiedlich – manche hatten gar keine Symptome. Mir ist es wichtig, dass sie medizinisch freigegeben sind und dass ich nach der letzten Einheit nochmal mit den Spielern rede. Wir müssen abwägen, bei wie viel Prozent die Spieler jeweils sind.“

… den am Donnerstag im Training fehlenden Rouwen Hennings: „Rouwen hat sich am Donnerstag freigetestet und danach eine kardiologische Untersuchung gehabt. Da hat es zeitlich nicht geklappt, noch ins Training einzusteigen. Wir hoffen, dass er am Freitag auf den Platz zurückkehrt.“

… seine Vorgeschichte mit dem HSV: „Ich gehe da ganz normal mit um. Ich habe die Zeit in Hamburg in positiver Erinnerung. Ich habe dort, glaube ich, keine verbrannte Erde, sondern Fußstapfen hinterlassen. Ich freue mich auf das Wiedersehen. Es ist ein Heimspiel für uns – 30.000 Zuschauer sollen es werden, das finde ich richtig geil. Es ist angerichtet für ein tolles Spiel.“

… das Spiel am Samstag: „Inhaltlich glaube ich an keine Überraschungen. Die Idee, die der HSV insbesondere im Spiel mit dem Ball hat, ist bekannt. Ich denke, Tim Walter wird davon nicht abweichen. Wir bereiten uns darauf vor. Mir ist aber auch wichtig, dass wir uns daran orientieren, was wir tun wollen. Ansonsten haben beide Seiten die Herausforderung, abschätzen zu müssen, wie das Personal auf der anderen Seite aussehen wird.“

… die Spieler aus der U23: „Die Spieler auf der Bank hatten nicht die Möglichkeit, sich zu zeigen. Daher haben wir uns entschieden, dass sie in die U23 zurückkehren. Von Takashi Uchino und Tim Köther konnte ich mir ein besseres Bild machen. Beide haben ein gutes Spiel abgeliefert. Daher wollte ich sie unter der Woche bei den Profis sehen. Sie haben sich für eine weitere Kadernominierung beworben, aber ich werde das Paderborn-Spiel isoliert bewerten – auch, wenn bei dem einen oder anderen Fortunen das Herz vielleicht höherschlägt, wenn es um Spieler aus dem eigenen Nachwuchs geht. Wer dabei ist, wissen wir am Samstag.“

… die Entwicklung der Fortuna: „Ich wollte, dass ein gewisses Grad an Normalität und Stabilität einkehrt. Ich finde, das ist uns gelungen. Jetzt geht es darum, dass wir uns weiterentwickeln müssen, was eine verlässliche Idee mit dem Ball betrifft. Das ist noch ein langer Prozess. Wir haben eingefordert, gierig zu sein und unser Herz auf dem Platz zu lassen. Das haben die Spieler geschafft und das erwarte ich auch in den nächsten Wochen. Wir besitzen viel Potential und rufen davon schon einiges ab.“

… Khaled Narey: „Khaled ist hier im Umfeld aufgeblüht. Er braucht Selbstvertrauen und tritt sehr selbstbewusst auf, wenn er dieses hat. Er ist auf einem richtig guten Weg. Ich wusste hier, wie ich mit ihm umgehen soll. Er kriegt noch ein paar Hinweise von mir in Sachen Positionsspiel. So kann ich das noch ein bisschen weiter anschieben, was schon vor meiner Ankunft hier gut funktioniert hat.“

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