Düsseldorf ist eine Fußballstadt!
Chefcoach Norbert Meier im Interview in der neuen "Fortuna Aktuell"
Als Spieler und später auch als Trainer hat Norbert Meier schon häufiger gegen seine ehemaligen Vereine wie beispielsweise Werder Bremen oder Borussia Mönchengladbach gespielt. Am Sonntagnachmittag kommt es für ihn zu einem Wiedersehen mit dem MSV Duisburg. Dort war er vom 4. Januar 2003 bis zum 8. Dezember 2005 verantwortlich und feierte mit den "Zebras" 2005 den Bundesliga-Aufstieg. Nach einer Zwischenstation bei Dynamo Dresden unterschrieb er am 1. Januar 2008 einen Vertrag beim damaligen Regionalligisten Fortuna Düsseldorf. Nun trifft er nach der 0:3-Niederlage im Hinspiel an der Wedau erneut auf den MSV in einer ausverkauften ESPRIT arena - darunter schätzungsweise 9.000 Duisburger Fans. Im Interview spricht er über die Bedeutung dieser Begegnung, weitere Trainer-Stationen in der Vergangenheit sowie die Einflüsse seines ehemaligen Fußball-Lehrers Otto Rehhagel auf seine eigene Arbeit, private Dinge und vieles mehr.
Auszugsweise nachzulesen hier und in der kompletten Fassung in der 48-seitigen Ausgabe der Stadionzeitung "Fortuna Aktuell", die zum Meisterschaftsspiel erscheint und in der ESPRIT arena vor, während und nach dem Spiel für 1 Euro erhältlich ist.
Kurzer Rückblick auf Ihre Zeit beim MSV: Überwiegen die positiven Dinge oder die negativen Erlebnisse?
Das sind eindeutig positive Eindrücke. Wir hatten damals eine neue Mannschaft aufgebaut und sind 2005 unter nicht einfachen Bedingungen aufgestiegen. Nachdem wir etwa 16-17 neue Spieler geholt haben, wo man ja auch weiß, dass das nach hinten losgehen kann, sind wir im Jahr davor am Saisonende immerhin Siebter geworden. Danach haben wir noch mal 5 Spieler verpflichtet und das hat gut gepasst, so dass wir souverän bereits zwei Spieltage vor Schluss den Aufstieg geschafft haben.
Nun sind sie seit gut zwei Jahren bei der Fortuna und nicht nur der Vorstand, sondern ebenso viele Fans bezeichnen Sie als Glücksgriff. Wie stehen Sie dazu?
Alles was an Lob kommt, nimmt man natürlich zur Kenntnis. Wir sind ja alle nur Menschen. Aber ich sage immer wieder: Wir sind hier ein Team mit Mannschaft, Trainerstab, Vorstand etc., und wir sitzen alle in einem Boot. Da müssen wir immer aufpassen, dass wir auch in die gleiche Richtung rudern! Aber man sieht, - und natürlich haben wir auch durch gute Ergebnisse dazu beigetragen - dass Düsseldorf doch eine Fußball-Stadt ist, und jetzt scheint sich hier einiges zu bewegen! Allein dieser Aufstieg war ein einmaliges Erlebnis für alle Beteiligten und wird es immer bleiben. Das hatte schon was in der 3. Liga vor über 50.000 Fans zu spielen. Nur ist es immer ein sehr dünnes Eis, auf dem wir uns bewegen. Wir sind nach zehn Jahren wieder aufgestiegen und die Mannschaft hat zwar nicht wider Erwarten, aber doch etwas überraschend, einen sehr guten Tabellenplatz inne und auch gute Leistungen gezeigt. Aber diese Niveau zu halten, wird nicht ganz einfach sein.
Was ja in Koblenz bei der 0:1-Niederlage leider nicht ganz geklappt hat...
Ja, das sind solche Spiele. Aber Koblenz ist auch schon seit drei Jahren in der 2. Bundesliga, das ist keine Anfängertruppe. Die haben Moral und Kampfgeist eingebracht, und da musst Du als Mannschaft noch wachsamer sein als vielleicht in anderen Spielen gegen Aufstiegsanwärter. Von daher sage ich immer, dass für uns jedes Spiel nach so langer Abstinenz wie ein Endspiel zu sehen ist.
Das gesamte Interview gibt es in "Fortuna Aktuell", Ausgabe 742, und dies sind die weiteren Themen:
- Letzte Warnung an die Unbelehrbaren unter den Fortuna-Fans
- Trainer, Manager und Spieler beim Leichtathletik-Meeting im Arena-Sportpark
- Die Thomas-Allofs-Fußballschule
- Spendenaktion Haiti und für das Regenbogenland
- Box-Weltmeister Wladimir Klitschko beim Derby in der ESPRIT arena
- Das Poster der Woche - diesmal mit Sebastian Heidinger