13.10.2022 | 1. Mannschaft

„Werden von der ersten Minute an brennen“

Pressekonferenz: Daniel Thioune vor #F95FCN

Die Fortuna hat das nächste Heimspiel vor der Brust: Am Samstag, 13:00 Uhr, wartet der 1. FC Nürnberg auf die Rot-Weißen. Zwei Tage vor dem Anstoß sprach F95-Coach Daniel Thioune auf der Pressekonferenz über die anstehende Partie.

Cheftrainer Daniel Thioune über …

… die Rückkehrer:
„Auch wenn wir mit Jorrit Hendrix leider Gottes einen neuen Ausfall haben, freue ich mich, dass ich in dieser Woche Rouwen Hennings, Nicolas Gavory und Benjamin Böckle wieder im Training begrüßen konnte. Wir haben sie langsam wieder herangeführt und sie sind nahezu spielfähig. Benni war der Spieler mit der längsten Ausfallzeit – er wird noch nicht infrage kommen, sollten nicht noch zig Ausfälle auf der Linksverteidigerposition passieren. Bei Rouwen und Nicolas sieht es besser aus. Wir nehmen sie mit ins Abschlusstraining und ich bin guter Dinge, dass wir mit ihnen den Kader ergänzen können.“

… den kommenden Gegner, der mit neuem Trainer nach Düsseldorf reist: „Auch ich habe letzte Woche gespannt nach Nürnberg geschaut und das Spiel gegen Kiel verfolgt. Ein neuer Trainer bedeutet immer neue Impulse und neues Selbstvertrauen für die Mannschaft – auch, wenn sie das Spiel in der zweiten Halbzeit noch verloren haben. Vor der Saison habe ich die Nürnberger deutlich weiter oben gesehen, doch die Stellschrauben haben noch nicht so recht ineinandergegriffen. Wir schauen mit Respekt auf den Gegner, denn ich weiß, dass der Kader dem Kollegen Weinzierl viele Möglichkeiten gibt.“

… möglichen zusätzlichen Druck nach der Auswärtsniederlage in Darmstadt: „Druck ist Woche für Woche da. Wir erlegen uns selbst Druck auf, Spiele gewinnen zu wollen. Wir haben vor dieser Saison gesagt, dass wir eine bessere Spielzeit absolvieren wollen als letztes Jahr. Bislang gelingt uns das gut. Aber wir spielen nicht Fußball, um Zweiter zu werden. Und um oben mitzuspielen, dürfen wir uns nicht nur auf unsere Heimserie verlassen, sondern müssen auch auswärts punkten, was uns zuletzt nicht gelungen ist. Die Jungs wissen, dass sie Woche für Woche liefern müssen – aber das müssen sie schon seit meinem ersten Tag hier.“

… das Ziel für die Endphase vor der Winterpause: „Wir wollen den Abstand nach oben nicht größer werden lassen, auch wenn wir noch ein ordentliches Programm vor uns haben. Es macht Sinn, Spiel für Spiel abzuhaken. Wir wollen unsere Heimserie möglichst lang halten und auch auswärts wieder etwas mitnehmen. Dann sind wir im Feld der ersten acht oder sieben Mannschaften unterwegs und haben bis zur Winterpause so viel Anschluss, dass wir danach mit unseren gesunden Spielern die oberen Plätze attackieren können.“

… die Vorteile von Führungen:
„Wenn wir in unserer Arena in dieser Saison in Führung gegangen sind, hat das Stadion meistens gebrannt. Wir werden auch am Samstag von der ersten Minute an brennen. Es ist wichtig, dem Gegner gewisse Grenzen aufzuzeigen. Wir kommen mit Selbstvertrauen und Wucht. Und wir wollen zuhause erfolgreich bleiben.“

Florian Kastenmeier, der Teile der Trainingswoche mit Rückenproblemen verpasste: „Ihn plagen die Rückenbeschwerden schon etwas länger. Wir müssen schauen, dass er am Wochenende bei 100 Prozent sein und unter der Woche trotzdem trainieren kann. Wenn er nach dem Nürnberg-Spiel wieder mehrere Tage Pause braucht, könnten wir uns gegen Regensburg über einen Wechsel im Tor unterhalten. Aber ich bin guter Dinge, dass die Schmerzen immer mehr abklingen.“

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