Richtungsweisende Spiele zum Rückrundenstart
Neun Siege, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen: Nach 18 Spieltagen weisen die Fortuna und der SCP dieselbe Bilanz auf. Jeweils stehen 29 Punkte zu buche. Beide Mannschaften konnten ihre Auftaktspiele zur Rückrunde knapp für sich entscheiden und treffen jetzt am kommenden Freitag als Fünfter und Sechster aufeinander.
Für die Paderborner ist es das erste von gleich drei Verfolgerduellen in den nächsten Wochen. Die kommenden Gegner der Mannschaft von Cheftrainer Lukas Kwasniok heißen Hannover 96 (7. Platz) und der 1. FC Kaiserslautern (4. Platz). Es stehen also richtungsweisende Partien für die Ostwestfalen an.
Hinzu kommt eine anspruchsvolle Aufgabe im DFB-Pokal: Am heutigen Dienstag, 31. Januar, empfangen die Paderborner im Achtelfinale den Bundesligisten VfB Stuttgart.

Offensive stark, aber formschwach
36 Tore konnte der SC Paderborn bislang in dieser Saison erzielen. Auf dem Papier macht das die Offensive rund um die Top-Torschützen Robert Leipertz (acht Tore), Marvin Pieringer (sieben Tore) und Felix Platte (sechs Tore) zur Besten der Liga. Zum Ende der Hinrunde (drei Tore und nur ein Punkt aus den letzten fünf Spielen) stockte die Tormaschinerie jedoch etwas. Mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den Karlsruher SC – Leipertz erzielte den Siegtreffer in der Nachspielzeit – fand der SCP zum Rückrundenstart wieder in die Erfolgsspur zurück.
Dass Cheftrainer Kwasniok darauf daraufsetzt, dass seine Offensive bald zur gewohnten Stärke zurückfindet, zeigt sich auch an den Transfers der Paderborner. In der Winterpause verstärkte man hauptsächlich die Defensive und das Zentrum – unter anderem mit der Leihe des 19-jährigen Innenverteidigers Bashir Humphreys aus der U21 vom FC Chelsea und Mittelfeldspieler Niclas Nadj aus Flensburg.

Torreiche Vergleiche
Die kommende Partie gegen Fortuna Düsseldorf könnte laut Statistik torreich werden. In den letzten fünf Begegnungen zwischen Paderborn und der Fortuna fielen insgesamt 16 Tore, wobei jedes Team immer mindestens einmal traf. Bei der Hinrunden-Begegnung Ende Juli feierten die Rot-Weißen nach einer hochklassigen Partie einen 2:1-Heimsieg.
Der damalige Torschütze Dawid Kownacki, der auch beim Rückrunden-Auftakt der Fortuna zwei Mal treffen konnte, ist am Freitag, genau wie Innenverteidiger Christoph Klarer, aufgrund einer Gelb-Sperre leider nicht mit im Kader.