„Wir sind wieder im Lostopf. Das ist das Wichtigste!“

Mixed Zone: Die Stimmen zum Pokalsieg in Illertissen

Erste Hürde gemeistert! Die Fortuna setzte sich in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den FV Illertissen durch. Das hatten Trainer und Spieler nach der Partie zu sagen.

Daniel Thioune, Cheftrainer: „Es war ein absolut kampfbetontes Spiel. Holgers Mannschaft hat die Partie sensationell aufgenommen und es war ein harter Arbeitstag für uns. Über das Spiel will ich inhaltlich gar nicht viel verlieren. Für mich als Trainer ist es wichtig, dass wir die erste Runde überstehen. Stolpergefahr war gegeben. Der Gegner hat leidenschaftlich verteidigt, sein Heil in der Offensive gesucht und ist zu Abschlüssen gekommen. Wir sind in der zweiten Hälfte in den Verwaltungsmodus gefallen. Das kann gefährlich sein, wurde aber nicht bestraft. Wir fahren nach Hause und sind wieder im Lostopf. Das ist das Wichtigste.“

Holger Bachthaler, Trainer FV Illertissen: „Wir sind natürlich enttäuscht, weil wir ein sehr gutes Spiel abgeliefert haben, für unsere Leistung aber nicht belohnt wurden. Wir können stolz auf uns sein. Es ist mit Sicherheit nicht einfach, wenn man so früh in Rückstand gerät. Wir haben unseren Plan aber weiter durchgezogen. Am Ende hat sich die individuelle Qualität und die Klasse der Fortuna durchgesetzt. Ich denke, wir müssen nicht allzu lang enttäuscht sein, sondern wollen in der Liga genauso Fußball spielen.“

Andre Hoffmann: „Wir sind eine Runde weiter und darüber freuen wir uns. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass solche ersten Pokalrunden schwer sind. Wir wissen, dass wir in der zweiten Halbzeit vieles deutlich besser machen können. Wir haben Illertissen heute eingeladen – das müssen wir uns vorwerfen lassen – gerade hintenraus. Ich erinnere mich an den Lattentreffer. In der zweiten Halbzeit haben wir frische Jungs gebracht und hatten Räume, die wir in der ersten Halbzeit nicht hatten. Die haben wir überhaupt nicht genutzt, weil das Passspiel unsauber war. Das sind Dinge, die wir in den nächsten Spielen besser machen wollen. Ich hätte mir mehr Souveränität gewünscht, aber die Art und Weise interessiert morgen keinen mehr.“

Felix Klaus: „Wir müssen das 3:0 machen - das haben wir nicht geschafft. Ich habe den Treffer sogar auf dem Kopf, aber da den Ball mit der Nase erwischt. Stattdessen bekommen wir ein Standardtor und dann wird es halt ein Pokalspiel und unangenehm. Am Ende sind wir weiter und morgen fragt keiner mehr danach. Vier Punkte in der Liga, DFB-Pokal abgehakt – viel besser geht’s ja nicht. Paderborn kann kommen.“

Christos Tzolis: „Es war das erste Mal in meiner Karriere, dass es eine Spielunterbrechung aufgrund des Wetters gab. Es waren viele unserer Fans da und es hat Spaß gemacht, hier zu spielen. Die Gegner haben gepresst und hatten zwischendurch das Momentum auf ihrer Seite. Am Ende haben wir aber noch ein schönes Tor nach einem klasse Pass von Ísak geschossen. Es ist toll, im ersten Spiel zu treffen und zu gewinnen. Die ersten Tage bei der Fortuna waren top mit guten Trainingseinheiten. Die Jungs haben mich gut aufgenommen. Mir gefällt es und so kann es weitergehen!“